Deutsche TV-Premiere: 29.12.2021 (Das Erste)
Der Chirurg gibt sich Mühe und hält die Narbe so kurz wie möglich, nachdem er das Schien- und Wadenbein von Anna Seidel wieder gerichtet hat und die Wunde vernäht. Denn daneben prangt das Tattoo, das er nicht verunstalten will: Olympische Ringe, die sich die junge Shorttrackerin stechen ließ, als sie sich 2014 zum ersten Mal den Traum erfüllte, bei Olympischen Spielen dabei zu sein. Der Traum von Olympia erfüllt alle, die den Sport zu einem großen Teil ihres Lebens machen, die mehr erreichen wollen, sich mit den Besten messen wollen. Trotz aller Kritik: Die Idee, alle vier Jahre die Jugend der Welt zum gemeinsamen sportlichen Wettstreit zu vereinen, übt eine Sogkraft aus, die die ganze Welt erfasst. In seinem 45-minütigen Film begleitet ARD-Sportreporter Christoph Nahr vier Wintersportlerinnen und-sportler durch Sommer und Herbst. Vier Athletinnen und Athleten, die schon Olympia erlebt haben und alles dafür tun, um wieder dabei zu sein: die Biathletin Denise Herrmann, die Shorttrackerin Anna Seidel, der Alpinrennfahrer Thomas Dreßen und der Skispringer Markus Eisenbichler. Ein halbes Jahr voller Motivation, Zweifel, Wut und Zuversicht. Konfuzius sagte: "Der Weg entsteht, wenn man ihn geht" und das Ziel ist klar: Peking 2022.
(BR Fernsehen)
gezeigt bei: Sportschau (D, 1961)
Cast & Crew
- Drehbuch: Christoph Nahr