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Vive l'Amour - Es lebe die Liebe

(Aiquing Wansui / 愛情萬歲) TW, 1994

  • 11 Fans
  • Wertung0 93386noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 1994
In einer leerstehenden Wohnung kreuzen sich die Wege dreier junger Menschen.
Hsiao-kang ist Vertreter. Er verkauft Nischen für Urnen in eigens dafür gebauten Memorial Homes. Denn Taipeis Friedhöfe sind hoffnungslos überfüllt. Eines Tages geht er in einem Mietshaus akquirieren und sieht, dass in einer der Wohnungstüren ein Schlüssel steckt. Bei einem späteren Besuch stellt er fest, dass sie unbewohnt ist. Oft kommt er her, um hier seine Homosexualität und Selbstmordgedanken auszuleben.
May, an der Schwelle zum mittleren Alter, ist Immobilienmaklerin. Sie verbringt den Tag damit, potentiellen Kunden Häuser und Wohnungen zu zeigen. Nie sieht man sie auch nur einen Abschluss machen: Taipei ist die Stadt mit der größten Zahl leer stehender Wohnungen und Büros. May lebt allein in einer kleinen Wohnung und sucht sich manchmal Liebhaber für eine Nacht.
Ah-jung ist illegaler Straßenhändler. Jeden Abend breitet er Kleider auf dem Trottoir aus, die er auf Trips aus Hongkong holt. Manchmal bessert er sein Einkommen auf, in dem er Liebesdienste gibt. An einem Winterabend spricht ihn May an und sie gehen gemeinsam in die leere Wohnung...
(arte)
Vive l’amour? Schön wär’s! Die Figuren bei Tsai Ming-liang leiden unter der emotionalen Leere in ihrem Leben. Die verzweifelt einsame May sehnt sich verzweifelt nach Liebe, und es reicht doch nur für Sex für eine Nacht. Hsiao-kang ist schwul und befriedigt seine Sehnsüchte als Voyeur - aber verzweifelt und einsam ist er ebenso. Nur dem wurzellosen Ah-jung scheinen solche Bedürfnisse fremd. Er lässt sich treiben in seiner Indifferenz - und ist damit typisch für einen Teil von Taiwans Jugend von heute.
So vage und unbestimmt diese Geschichte von drei jungen Leuten, die sich treiben lassen, ist, so präzise ist die Bildsprache. „Die Inszenierung wirkt wie ein fernes Echo auf Antonioni, bleibt weitgehend wortlos und konzentriert sich auf die innere Leere der bevölkerten Stadt. Unbewohnte Häuser und Appartements werden zur zentralen Metapher für den Zustand der Menschen. Die Metropole ist unwirtlich, unbehaust bleiben die drei Protagonisten, die sich vor allem in leeren Wohnungen begegnen. Auch die Warenwelt funktioniert nicht mehr, und der Titel (übersetzt: „Es lebe die Liebe“) ist bittere Ironie.“ (H.G. Pflaum, SZ, 30. 06. 1995, zit. n. „Movieline“) „Vive l’amour“ ist bei gleichzeitiger formaler Strenge und inhaltlicher Mehrdeutigkeit ein Film mit viel (Bild-) Humor. Da hat Tsai Ming-liang den amerikanischen Komikern eins abgeguckt, so wenn May auf dem Bett einschläft und Hsiao-kang unentdeckt darunter hervorkriecht...
(arte)
Cast & Crew

im Fernsehen

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