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Was kann denn schöner sein

D, 2007

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Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 19.08.2007 (arte)
Der deutsche Heimatfilm, dessen Ursprünge in die 20er Jahre zurückreichen und der in den 30er und 40er Jahren von Leni Riefenstahl und Luis Trenker mitgeprägt wurde, erhielt von den Alliierten nach 1945 zuerst den Unbedenklichkeitsstempel. Sowohl die Verantwortlichen in der sowjetisch besetzten Zone als auch in den Westzonen gaben ab 1947 Heimatfilme fürs Kino frei, die noch 1944/45 von Goebbels' UFA-Firmen gedreht wurden, aber nicht fertiggestellt worden waren. Die meisten Heimatfilmregisseure, unter ihnen Hans Deppe, Paul May, Géza von Bolváry, Hubert Marischka, Josef von Báky, Fritz Kirchhoff und Artur Maria Rabenalt, hatten bereits für die UFA Regie geführt. Und viele Drehbuchautoren, Kameramänner, Beleuchter und Komponisten hatten dort ihr Handwerk gelernt. Dank der laschen Entnazifizierungsmethoden der Alliierten waren auch fast alle Schauspieler der Nazizeit wieder dabei. Die oft zitierte Stunde Null hat es im bundesdeutschen Nachkriegsfilm nie gegeben.
Folglich gab es auch keinen filmästhetischen Neuanfang, von einigen wenigen ambitionierten "Trümmerfilmen" abgesehen, die allerdings kaum Zuschauer fanden. Die Titel der Filme - "Wenn der weiße Flieder wieder blüht", "Im weißen Rössl", "Schön ist die Liebe am Königsee" - verdeutlichen den Wunsch nach Ablenkung und zeugen von Sehnsüchten und der Hoffnung auf bessere Zeiten. Und in keinem anderen Film, der je hätte gedreht werden können, findet sich all das besser vereint als in der Trilogie der Sissi-Filme. Heimatfilme sind stets konservativ-schlicht inszeniert. Sofern nicht bekannte Heimatromane wie die von Anzengruber und Ganghofer zugrunde liegen, kreist die Dramaturgie fast immer routiniert einfach um eine Liebes-Dreiecks-Geschichte. Mit zunehmendem Wohlstand konnten sich die Bundesbürger aus den Mühen des täglichen Lebens in eine gefühlsgetränkte Traumwelt flüchten, in der die Nazivergangenheit des Landes - auch die eigene, uneingestandene - und das Vertriebenenschicksal vieler Mitbürger bestenfalls am Rande vorkamen.
So bemerkte der österreichische Miterfinder des Heimatfilms Franz Antel: "Man kam aus dem Kino nach einem solchen schönen Film, man war glücklich, freute sich und wollte gern ein Viertel Wein trinken. Die Verleiher freuten sich auch und verdienten großes Geld damit." Ab Mitte der 70er entstanden jedoch auch Heimatfilme, die versuchen, ungeschönt die damaligen Verhältnisse in Berg- und Landwirtschaftsgebieten zu zeigen. Wichtige Regisseure dieses "neuen" Heimatfilms sind Jo Baier, Dieter Berner, Joseph Vilsmaier, Stefan Ruzowitzky und Xaver Schwarzenberger.
(arte)

im Fernsehen

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