Die Jahrhundertflut 2002 und der Jahrhundertsommer 2003 schienen das Leben in den Flußauen zerstört zu haben. Zuweilen waren es meterdicke Schlammschichten, die alles überzogen. Kein Leben schien mehr in den Flussauen möglich. Der Flut folgte die große Dürre im nächsten Sommer. Was ist los mit dem Klima, schlägt die Natur zurück? Über zwei Jahre beobachteten die Filmemacher Frank und Sylvia Koschewski die Natur entlang der Mulde, die Veränderungen durch Hochwasser und Trockenheit, erlebten den Untergang und die Neubesiedelung einer Kulturlandschaft. Mit Spezialkameras gelangen dabei dem Kameramann Frank Koschewski spektakuläre Aufnahmen von längst ausgestorben geglaubten Urzeitkrebsen, von Seeadlern, den Königen der Lüfte, und aus der Kinderstube der Fischadler und Eisvögel. Die Tier- und Naturdokumentation führt in veränderte und dennoch völlig ursprünglich erscheinende Flusslandschaften, zu Steilufern und weiten Sandbänken, zu Graureihern und Bibern und erzählt von der unglaublichen Kraft, die in der Natur steckt.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 45 min.
Deutsche TV-Premiere: 12.07.2004 (arte)