Am 22. Juni 1938 drängten sich 90.000 Fans in das Yankee-Stadium, um das zu sehen, was Beobachter seither oft als "das wichtigste Sport-Ereignis der Geschichte" bezeichnet haben. Millionen überall auf der Welt schalteten das Radio ein. Der Revanchekampf zwischen dem afroamerikanischen Schwergewichtler Joe Louis und seinem deutschen Gegner Max Schmeling war fesselnd, "einhundertvierundzwanzig Sekunden Mord", wie der Sportreporter einer Zeitung es formulierte. "Der Kampf des Jahrhunderts", der erste Dokumentarfilm in Spielfilmlänge über die bedeutsame Begegnung, zeigt die Lebensläufe dieser außergewöhnlichen Männer und den Punkt, wo sich die Biographien kreuzen. Eindrucksvoll gibt der Film die Erwartungen wieder, die dieser historische Boxkampf weckte. Für Joe Louis stand nicht nur die Ehre der Vereinigten Staaten auf dem Spiel, sondern es ruhten die Hoffnungen des ganzen schwarzen Amerikas in seinen kraftvollen Fäusten. Der Druck auf Schmeling war nicht weniger groß. Der Kampf galt als ein Test für Hitlers Rassentheorien, und viele fragten sich besorgt, was mit ihm geschehen würde, sollte er den Kampf verlieren. Aber Druck war für die beiden Männer nichts Neues. Auf die eine oder andere Weise hatte jeder von ihnen sein Leben lang gekämpft:...
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