Originalpremiere: 2010

Deutsche TV-Premiere: 05.05.2010 (Das Erste)
Ein Heimatfilm über Heimatlose. Liesbeth hat mit ihrem kleinen Sohn auf dem Schwarzwaldhof der Schwiegereltern den Krieg überlebt. Da sie dort nur geduldet wird, hofft sie jeden Tag auf die Rückkehr ihres Mannes. Als Max heimkehrt, ist er völlig verändert und ist er es wirklich? Regisseur Niki Stein schuf ein dichtes, atmosphärisches Nachkriegsdrama mit Silke Bodenbender, Nina Kunzendorf, Peter Davor und Mark Waschke. Ein Schwarzwalddorf in den 1950er-Jahren. Liesbeth Steiner will die Hoffnung nicht aufgeben, dass ihr Mann Max Krieg und russische Gefangenschaft überlebt hat. Jeden Heimkehrer-Zug passt sie ab, vergeblich. Mit ihrem kleinen Sohn Josef hat Liesbeth auf dem Hof ihrer Schwiegerfamilie Zuflucht gefunden. Ein Zuhause wird nicht daraus, denn Max hat seiner Familie nie von seiner Kriegsheirat berichtet. Seine Schwester Margarete, die den Hof am Laufen hält, vermutet in Liesbeth eine Erbschleicherin. Als Max 1955 bei einem Spätheimkehrer-Transport endlich dabei ist, hofft Liesbeth, dass nun andere Zeiten anbrechen. Doch Max hat sich in den langen Jahren sehr verändert.
(BR Fernsehen)
Der Film erzählt von der Suche nach einem Zuhause, nach Sicherheit und Zukunft in der unsicheren Nachkriegszeit. Auch auf dem Land im tiefsten Schwarzwald, wo dörfliche Traditionen so manchem die Luft zum Atmen nehmen, auch in dieser trümmerlosen heilen Welt hat der Krieg Spuren hinterlassen. Frauen warten immer noch auf ihre Männer und Mütter auf ihre Söhne.
(SWR)