Der 22. Dezember 1808 ist in die Musikgeschichte eingegangen, denn an diesem Tag wurde im Theater an der Wien unter dem Titel "Große Akademie", ein gigantisches Konzert gegeben, das gleich vier Welturaufführungen von Werken Ludwig van Beethovens enthielt: die Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67, die Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 "Pastorale", das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 und die Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80 "Chorfantasie". Außerdem standen folgende Beethoven-Stücke auf dem Programm: die Fantasie für Klavier op. 77, die Szene und Arie für Sopran und Orchester op. 65 "Ah perfido!" sowie zwei Sätze aus der Messe C-Dur op. 86 für Soli, Chor und Orchester: II. Gloria (Qui tollis - Quoniam) und IV. Sanctus (Benedictus - Osanna). Philippe Jordan, der gegenwärtige Chefdirigent der Wiener Symphoniker, hat dieses historische Konzert in voller Länge rekonstruiert. Unterstützt wird er von der Wiener Singakademie und Solisten wie Jacquelyn Wagner (Sopran), Miriam Kutrowatz (Sopran), Anke Vondung (Alt), Allan Clayton (Tenor), Franz Gürtelschmied (Tenor) und Hanno Müller-Brachmann (Bassbariton). Der Solist der drei Klavierstücke ist der Pianist Nicholas Angelich. "Maestro" zeigt am Ostersonntag die Höhepunkte dieses Konzertes, das am 11. Januar 2020 im Wiener Konzerthaus aufgeführt wurde. Auf ARTE Concert ist das Programm des Abends in der Reihe "LUDWIG VAN - Beethoven unlimited" in voller Länge abrufbar.
(arte)
Länge: ca. 86 min.
Deutsche TV-Premiere: 12.04.2020 (arte)
Cast & Crew
- Regie: Hans Hadulla
- Produktionsfirma: ARTE, ORF
- Musik: Ludwig van Beethoven, Heinz Ferlesch, Wiener Singakademie, Philippe Jordan, Wiener Symphoniker