"Wolfgang Stumph - Der Rastlose" ist ein bewegendes, humorvolles und tief menschliches Porträt über einen der prägendsten ostdeutschen Künstler - und über einen Mann, der nie aufgehört hat, zu kämpfen, zu träumen und an die verbindende Kraft seiner Geschichten zu glauben. Das Leben von Wolfgang Stumph ist und bleibt seit Jahrzehnten rastlos und voller Arbeitswut. Im Porträt radelt der Kabarettist und Schauspieler durch sein geliebtes Dresden und in Berlin zu wichtigen Orten seines künstlerischen Schaffens wie Semperoper, Frauenkirche, Reichstag oder entlang des Elbufers. Mit all diesen Orten verknüpfen sich künstlerische Projekte, die bei Wolfgang Stumph immer einen biografischen, recht privaten Bezug haben. Eine ostdeutsche Lebensgeschichte, die vom Kampf bestimmt ist: vom Flüchtlingskind zum Volksschauspieler. Zeitlebens ein Einzelkämpfer um Anerkennung, Liebe und die Verwirklichung seines Traums: einem gleichberechtigten Miteinander von Ost und West in einem gemeinsamen Land. Stumphs Figuren waren stets eng mit seiner eigenen Persönlichkeit verwoben. Nicht zufällig tragen rund 80 Prozent seiner Rollen ein "ST" im Namen - Stumph spielt eben immer Stumph. Seine "stumphschen" Filme wie "Go Trabi go", "Eine Liebe in Königsberg" oder "Der Job seines Lebens" bilden das dramaturgische Rückgrat der Dokumentation. Ausgewählte Filmszenen gewähren tiefe Einblicke in sein eigenes Erleben und zeigen, wie sehr sein künstlerisches Schaffen durch seine Biografie geprägt wurde. Eine Vielzahl von Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern bereichert das Film-Porträt: Schauspielgrößen wie Katharina Thalbach, Katrin Sass, Suzanne von Borsody, Ulrike Krumbiegel und Kabarettist Gerhard Polt teilen persönliche Erinnerungen und Anekdoten. Die Regisseure Peter Kahane und Bernd Böhlich berichten von der gemeinsamen Arbeit am Set und im Schneideraum. Ehemalige Lehrlinge erinnern an die Zeit, als Stumph noch ihr Ausbilder war. Besonders emotional sind die Beiträge seiner Familie: Tochter Stephanie Stumph gewährt exklusive Einblicke in das Miteinander von Mensch, Vater und Schauspielkollege Wolfgang Stumph. Sohn Thomas Stumph äußert sich erstmals überhaupt vor einer Kamera und findet dabei sehr persönliche Worte über seinen Vater. Die Dokumentation ist ein bewegendes, humorvolles und tief menschliches Porträt über einen der prägendsten ostdeutschen Künstler - und über einen Mann, der nie aufgehört hat, zu kämpfen, zu träumen und an die verbindende Kraft seiner Geschichten zu glauben.
(MDR)
Daten
Länge: ca. 90 min.
| Deutsche TV-Premiere | So, 01.02.2026 (MDR) |
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