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Yellow Cake

(Yellow Cake: Die Lüge von der sauberen Energie) D, 2010

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Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 14.02.2012 (arte)
Der Anfang der nuklearen Kette ähnelt einer Terra incognita. Über dem Uranerzbergbau liegt seit 65 Jahren ein Geflecht aus Geheimhaltung und Desinformation. Weltweit und bis heute. Selbst in den jüngsten Debatten über die Atomkraft spielen die verheerenden Folgen des Uranerzbergbaus keine Rolle. Fünf Jahre lang hat der deutsche Dokumentarfilmer Joachim Tschirner für seinen Film Uranbergwerke in der ganzen Welt besucht. Mit spektakulären Bildern zeigt der Regisseur, dass nicht erst Unfälle wie in Tschernobyl und Fukushima oder der radioaktive Abfall die Atomenergie zu einer unbeherrschbaren Technologie machen, sondern dass bereits die Urangewinnung viele Risiken birgt und strahlende Altlasten hinterlässt.
Der Film beginnt in Sachsen und Thüringen, wo über Jahrzehnte der drittgrößte Uranproduzent der Welt, die Wismut, beheimatet war. Eine ökologische Zeitbombe baute sich auf, mit deren Beseitigung sich Deutschland noch bis 2040 herumplagen muss. Von Deutschland führt der Film u. a. in die Namib, die älteste Wüste der Welt mit einem hochempfindlichen Ökosystem. Hier produziert seit 1976 die Rössing-Mine.
Das abgebaute Uran geht nach Asien, Amerika und Europa. Zurück bleiben radioaktive Halden und belasteter Feinstaub, den der Wind in die Wüste, aber auch in die nahe Hafenstadt Swakopmund trägt. In Australien, im Gebiet der Aborigines, traf der Regisseur einen mutigen Landeigentümer, der, würde er seine Genehmigung zum Abbau des Urans geben, plötzlich sehr reich wäre. Doch er widersetzt sich, weil wie er sagt - man Geld nicht essen kann und die Zerstörung der Umwelt nicht wieder gutzumachen ist. Beim Atlantis Filmfest in Wiesbaden gewann der Dokumentarfilm im Oktober 2010 den Ersten Preis. Aus der Laudatio: "Es ist ein Film, der uns als Jury so beeindruckt hat, weil er sich ganz unprätentiös, beinah sperrig einem Thema widmet, das kaum brisanter sein könnte.
Dabei tut er es mit viel Umsicht, wägt ab und will die vielen Teilaspekte berücksichtigen, die in diesem Thema stecken. Der Film beginnt in einem dunklen Labyrinth, dass so groß ist, dass es von Berlin nach Moskau und zurück reicht. Dieser Anfang wirkt fast wie der visualisierte Bauplan des Films, ein dunkles Dickicht mit hier und da einigen Lichtpunkten und Abzweigungen. Der Film führt uns durch das Labyrinth des Uranabbaus, einem Thema, dass davon geprägt ist, dass wir kaum etwas darüber wissen und wohl auch nicht wissen sollen. Der Film entreißt dem Geflecht der Geheimhaltung und der Desinformation viele Aspekte und zerrt sie ans Licht. Als Jury war uns bewusst, welcher Mut und welche Beharrlichkeit es bedarf, um sich einem solchen Thema zu widmen.
Es ist ein Film mit Haltung, der klar Position bezieht. Es ist aber auch ein Film, der dem Zuschauer Raum lässt, ihn nicht mit seiner Erkenntnis erschlägt, sondern ihm mitunter überlässt, eigene Zusammenhänge herzustellen. Der Film erzählt in ruhigen, fast stoischen Kameraeinstellungen. Er zwingt uns genau hinzuschauen und nimmt sich Zeit, die Zerstörung aus der Luft wahrzunehmen, die der Uranbergbau in die Landschaft gerissen hat.".
(rbb)

im Fernsehen

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