Hauptfigur ist der siebzigjährige José de Los Santos. Der Weise ist für die Begräbniszeremonien und -rituale in seinem Heimatdorf in der Nähe des Flusses San Juan an der kolombianischen Pazifikküste zuständig, die er von klein auf gelernt hat. Diese gehen auf die Vorfahren, afrikanische Sklaven, zurück. Eines Nachts kündigt ihm die Seele seines ermordeten Sohnes Pium Pium seinen Tod an. Sie sagt ihm, dass er nicht in der Nähe seines Hauses sterben dürfe und unbedingt in Frieden sterben müsse, um nicht ins Fegefeuer zu kommen. Deshalb macht José sich in den Regenwald auf, um einen passenden Ort dafür zu finden. Mitten in einem ewigen Kampf muss er sich am Leben erhalten, um an seiner letzten Ruhestätte anzukommen. Denn die illegalen bewaffneten Gruppen, die das Gebiet militärisch kontrollieren, haben eine Ausgangssperre verhängt und bringen seinen friedlichen Übergang ins Reich der Toten in Gefahr. Der Regisseur äußerte, der Film drücke auf poetische Weise die Verbundenheit der afro-kolumbianischen Kultur mit Wesen aus, die sich zwischen Leben und Tod bewegten. Das schwarze Licht leuchte auf dem Weg zur letzten Ruhestätte und erhalte die Erinnerung an die Verstorbenen aufrecht.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Yo vi tres luces negras aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 90 min.
Original-Kinostart: 09.05.2024 (CO)
Cast & Crew
- Regie: Santiago Lozano Álvarez
- Drehbuch: Santiago Lozano Álvarez, Fernando del Razo
- Produktion: Óscar Ruíz Navia Ana María Ruíz Navia
- Musik: Nidia Góngora
- Kamera: Juan David Velásquez
- Schnitt: Ana García, Santiago Lozano Álvarez