Der junge Franzose Thierry Duvernois (Philippe Ricci) ist ein echter Draufgänger. Beim Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zur Armee eingezogen, zeigt er ausgesprochenes Talent als Guerilla-Stratege, sprengt praktisch im Alleingang mehrere deutsche Panzer in die Luft - und desertiert. Denn für die "Grande Nation" ist die Schlacht längst verloren: Die Deutschen marschieren auf Paris. Nach der Kapitulation taucht Thierry in einem kleinen Ort an der Kanalküste unter. Aber sein Plan, sich unauffällig zu benehmen, geht nicht recht auf: Eines Tages wird er im Bett der schönen Frau des Gendarmen Berger (Pierre Tornade) überrascht und muss flüchten. Der von sich eingenommene, aber eher unbedarfte Berger und sein Kollege Bazas (Roger Dumas) verfolgen den jungen Mann bis in die von den Deutschen besetzte Zone. Und weil keiner der Herren daran gedacht hat, sich mit Papieren zu versehen, gibt es kein Zurück mehr. Mit den beiden nörgelnden Polizisten im Schlepptau setzt Thierry sich nach England ab und heuert bei De Gaulles Exilarmee an. Die hat ein Personalproblem, und so kommt es, dass der Ex-Deserteur und die Provinzpolizisten auf eine geheime Mission nach Afrika geschickt werden: Sie sollen einen verschollenen italienischen General finden. Gegen das Unternehmen stehen eine halbe Million feindlicher Truppen, die Wüste und jede Menge Tellerminen. Auf die Seite der Franzosen schlagen sich ein unorthodoxer Priester (Darry Cowl) und die Mitarbeiterinnen eines mobilen Bordells. Nachdem Thierry seine Truppe gemustert hat, begreift er, dass ihm nur eine Chance bleibt: psychologische Kriegsführung.
(ARD)