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SWR-Rundfunkrat will keine Senkung des Beitrags
(22.02.2014, 13.05 Uhr)

Der SWR-Landesrundfunkrat Baden-Württemberg hat sich gegen eine Senkung des Rundfunkbeitrags ausgesprochen. Das Gremium hat an den Landtag und den Ministerpräsidenten appelliert, die mutmaßlichen 73 Cent pro Monat nicht an den einzelnen Beitragszahler zurückzugeben. Stattdessen soll unter anderem geprüft werden, ob nicht Unternehmen und Kirchen entlastet werden können.
Im März wollen die Ministerpräsidenten der Bundesländer darüber enscheiden, was mit den Mehreinnahmen geschehen soll, die das neue Rundfunkgebührenmodell in die Kassen der öffentlich-rechtlichen Sender spült. Seit dem vergangenen Jahr ist jeder Haushalt zur Zahlung verpflichtet, unabhängig davon, ob überhaupt ein Empfangsgerät in der Wohnung steht. Weil der monatliche Betrag von 17,98 Euro bislang unverändert blieb, wird nach vorläufigen Schätzungen mit einem Einnahmeplus von circa 1,2 Milliarden Euro für die vierjährige Gebührenperiode gerechnet. Die für die Berechnung des Rundfunkbeitrags zuständige Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte den Bundesländern daraufhin im Dezember empfohlen, die monatlichen Beiträge um 73 Cent auf 17,25 Euro zu senken. Diskutiert wurden in den Medien aber auch alternative Verwendungsmöglichkeiten, beispielsweise die Umsetzung eines Werbeverbots für ARD und ZDF.
In die Debatte hat sich nun der Landesfundfunkrat Baden-Württemberg eingemischt, eines der beiden Aufsichtsgremien des SWR neben dem Rundfunkrat Rheinland-Pfalz. Das Gremium, das in der Theorie aus einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung bestehen soll, aber in der Praxis größtenteils mit Politikern und Funktionären bestückt ist, spielt auf Zeit und plädiert dafür, erst einmal den Abschluss der Umstellungsphase Ende 2014 abzuwarten. Eine Beitragssenkung zum 1. Januar 2015 wäre somit nicht mehr möglich.
Ein Interesse an der Entlastung privater Haushalte ist nur bedingt vorhanden: "Anstelle einer Beitragssenkung von maximal 73 Cent im Monat für den einzelnen Beitragszahler sollten gezielte Korrekturen bei möglicherweise entstandenen Mehrbelastungen bei Unternehmen, Kommunen und Kirchen vorgenommen" werden, heißt es in einer Mitteilung des Rundfunkrats. Auch könnte, teilt das Gremium ohne konkrete Details mit, "im privaten Bereich der Fokus auf eine soziale Komponente gelegt werden".
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Leserkommentare
Lobotoyour schrieb via tvforen.de am 22.02.2014, 22.01 Uhr:
Wo kämen wir denn da auch hin? ;)
Timmy schrieb via tvforen.de am 22.02.2014, 15.16 Uhr:
Habe mir mal angesehen wer den alles in diesem Rundfunkrat sitzt, ein lustiger Haufen Ahnungsloser. Leider muss diesen Leuten mal gesagt werden das sie über dieses Geld nicht zu entscheiden haben. Bei der Änderung des Rundfunkstaatsvertrages wurde festgelegt das die Änderung nicht zu Mehreinnahmen führen darf und wenn es zu Mehreinnahmen kommt sind diese zurück zu zahlen. Also Damen und Herren vom Rundfunkrat beschäftigt euch mit den Bedingungen und legt keine neuen Bedingungen fest das ist nicht eure Aufgabe aber was ist eigentlich eure Aufgabe?
beiderbecke schrieb via tvforen.de am 22.02.2014, 22.29 Uhr:
Nu tüdel mal nicht. Es wäre jedenfalls billiger, für kommende ca. 15 Monate 1,46 weniger abzubuchen und dann die Abbuchung wieder auf das normale Maß anzuheben. Diese Überweisungskosten würden ohnehin anfallen, im Gegensatz zu zusätzlichen Rücküberweisungen.
Timmy schrieb via tvforen.de am 22.02.2014, 17.44 Uhr:
beiderbecke schrieb:
Timmy schrieb:
--------------------------------------------------
-----
> ... wenn es zu Mehreinnahmen kommt sind diese
zurück
> zu zahlen. ...
Das käme in diesem Fall dem Schwachsinn nahe, da
Rücküberweisungen kosten.
Na das ist mal ein gutes Argument, warum Zahlen kostet doch nur Geld eine Überweisung. Was kostet den eine Überweisung? Ich glaube einige sind erst zufrieden wenn ihnen auch das letzte Hemd genommen ist.beiderbecke schrieb via tvforen.de am 22.02.2014, 16.18 Uhr:
Timmy schrieb:
... wenn es zu Mehreinnahmen kommt sind diese zurück
zu zahlen. ...
Das käme in diesem Fall dem Schwachsinn nahe, da Rücküberweisungen kosten.
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