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US-Version der "X Factor"-Castingshow wird eingestellt

von Michael Brandes in News international
(09.02.2014, 12.30 Uhr)
Simon Cowell kehrt zurück nach Großbritannien
FremantleMedia Ltd & Simco Ltd.
US-Version der "X Factor"-Castingshow wird eingestellt/FremantleMedia Ltd & Simco Ltd.

Nach zwölf Jahren endet die Zusammenarbeit zwischen Castingshow-Erfinder Simon Cowell und dem US-Network FOX. Die US-Version von  "The X Factor" wird eingestellt. Cowell geht zurück nach Großbritannien.

2002 hatte Cowell, der in den Medien gern als 'britischer Dieter Bohlen' bezeichnet wird, seine  "Pop Idol"-Show unter dem Titel  "American Idol" in die USA gebracht. Das Castingformat entwickelte sich zur erfolgreichsten Show im US-Fernsehen. 2010 stieg Cowell aus und übernahm ein Jahr später, ebenfalls für FOX, die US-Adaption seiner  "The X Factor"-Castingshow.

Großspurig kündigte Cowell damals ein Quotenziel von 20 Millionen an, doch "X Factor" wurde in den USA nie ein Erfolg und litt nebenbei auch unter den Negativschlagzeilen, die Cowells permanente Juroren-Neubesetzungen lieferten. Lediglich 6,2 Millionen sahen im Dezember die zweistündige Finalshow der dritten Staffel. In der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen gingen im Vergleich zum Vorjahresfinale 45 Prozent der Zuschauer verloren. Im Gegenzug musste Cowell noch mitansehen, wie "American Idol" in der Zuschauergunst vom Konkurrenten  "The Voice" überholt wurde.

Cowell stellte nach dem Staffelflop eine vierte Staffel von "The X Factor" in Aussicht, in der er allerdings nur noch in veränderter Form mitwirken wolle. Bei FOX fielen die Prognosen zur Zukunft der Show weniger optimistisch aus. Nun haben sich beide Seiten tatsächlich dazu entschieden, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Ein "X Factor" ohne Cowell werde es allerdings nicht geben, stellte FOX klar. Den frei gewordenen Sendeplatz wird das Network ab Herbst vermutlich nutzen, um die Anzahl fiktionaler Serien zu erhöhen.

Cowell kehrt nun zurück zur Originalversion: In der elften Staffel, die im Herbst 2014 auf ITV ausgestrahlt wird, sitzt er wieder in der Jury. Vor drei Jahren hatte Cowell dem Original den Rücken gekehrt, um den US-Start von "X Factor" anzuschieben. Zwar kann "X Factor" in Großbritannien noch immer ein recht großes Publikum vorweisen, doch die Zuschauerzahlen sind seit Cowells Ausstieg rückläufig. Als eine der wenigen Castingshows weltweit konnte das britische "X Factor" auch international erfolgreiche Acts hervorbringen, darunter Leona Lewis, Cher Lloyd, Olly Murs, JLS, Little Mix und One Direction.


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