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"In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte": Interview mit Philipp Danne und Olivia Papoli-Barawati

von Ralf Döbele
(29.02.2024)

Ausbilder Ben Ahlbeck (Philipp Danne, r.) stellt die vier neuen PJler auf die Probe.
Ausbilder Ben Ahlbeck (Philipp Danne, r.) stellt die vier neuen PJler auf die Probe.Das Erste/Jens-Ulrich Koch

Was mir auch besonders an der Serie gefällt, ist, dass die Figuren mit einem sehr reichhaltigen Innenleben und interessanten Hintergrundgeschichten ausgestattet sind, die sich teilweise erst über Jahre hinweg aufblättern. Sind die neuen Figuren auch auf diese Art und Weise angelegt?

Olivia Papoli-Barawati: Dazu kann ich auf jeden Fall sagen, dass man durch Sofias Backstory im Lauf der Zeit noch andere Nuancen und Farben von ihr zu sehen bekommt. Man erfährt auch, weshalb sie so ist. Da wird man auf jeden Fall zwei Figuren kennenlernen, die recht wichtig sind für ihre Vergangenheit - aber auch für ihre Zukunft.

Philipp Danne: Wir haben ja immer diese "Future-Gespräche", da bekommen wir das nächste halbe Jahr präsentiert und manchmal auch so kleine Ausblicke in die noch weitere Zukunft. Dabei haben wir auch noch einen weiteren Ausblick auf diese vier neuen Rollen bekommen und dieses Future-Gespräch war mega-spannend, weil einfach so viel passiert! Ich freu mich echt darauf, was die Zuschauer dazu sagen werden, denn ihr habt so coole Geschichten! Was mir auch daran gefällt, ist, dass ihr so komplett unterschiedlich seid, als Schauspieler und Menschen, aber auch eure Rollen. Auf Papier sind hier schon sehr interessante, vollwertige Menschen dazugekommen, die alle ihre Probleme haben, die alle ihr Päckchen zu tragen haben, und dazu kommt dann ja noch eure Interpretation, deshalb ist das alles auch Work in Progress bei uns in krasser Zusammenarbeit mit den Autoren und Produzenten. Und alles, was bisher in dieser Zeit nun schon entstanden ist, während ihr da seid, finde ich total spannend.

Olivia, nimm uns mal mit hinter die Kulissen: Wie genau ist das Casting für dich abgelaufen?

Olivia Papoli-Barawati: Also, zunächst wurde ich über meine Agentur durch die Produktion angefragt und dann ging es erst einmal um ein Online-Casting, in dem ich eine Szene selbst aufgenommen habe. Im zweiten Schritt wurde ich dann ans Set in Erfurt eingeladen, wo ich dann auch schon mit Philipp spielen konnte. Das war super aufregend! Ich wusste auch nicht, dass wir bereits Kostüme bekommen und in die Maske gehen. Dann haben wir auch in der Notaufnahme eine Szene inszeniert und ja - ich war davor, ehrlich gesagt, noch nicht oft im Krankenhaus. Das ganze Equipment und die Situation, das war alles so neu, aber dann musst du spielen, dass du mit allem vertraut bist. Respekt hatte ich auch vor dem medizinischen Vokabular. Das ist ja nochmal wie eine neue Sprache, die man dazulernt. Nach dem Casting bin ich zum Zug gelaufen und war froh, denn es hat sehr viel Spaß gemacht. Was man auch nicht immer hat, manchmal denkt man auch "Oh mein Gott, was war das jetzt..." Aber da hab ich gedacht: Ich würde mich freuen, wenn es klappt. Und dann kam die Zusage.

Bei der Arbeit im Labor will sich Sofia (Olivia Papoli-Barawata, r.) noch nicht so recht auf die anderen PJler einlassen.
Bei der Arbeit im Labor will sich Sofia (Olivia Papoli-Barawata, r.) noch nicht so recht auf die anderen PJler einlassen.Das Erste/Jens-Ulrich Koch

Hast du bei diesem Casting in Erfurt auch die anderen drei Neuen kennengelernt?

Olivia Papoli-Barawati: Nein, tatsächlich noch nicht. Ich hab sie dann am Set bei der Vorbereitung kennengelernt. Aber ich kann sagen, wie dankbar ich für diese Besetzung bin. Vom Spiel, aber auch privat verstehen wir uns super und das ist ein großes Geschenk, wenn man weiß, man ist jetzt erstmal auf unbestimmte Zeit in diesem Team eingebunden.

Faszinierend an den  "jungen Ärzten" ist ja auch der Drehort in Erfurt, der nicht einfach nur eine Studiohalle ist, sondern ein richtiger Gebäudekomplex, der das Klinikum richtig zum Leben erweckt und sehr vielfältig in der Serie eingesetzt wird. Ist das JTK wie so eine weitere Figur im Hintergrund und unterstützt dieser Ort auch gerade eine neue Schauspielerin?

Olivia Papoli-Barawati: Als ich da ankam, dachte ich auch, wow, das ist ein echtes Haus, es ist alles echt! Aber tatsächlich gibt es ja auch eine Studiohalle in diesem Gebäude und ich finde es total schön, dass wir beides haben. Also die Eingangshalle oder die Glasbrücke, das sind Orte, die sind immer da und das ist toll. Aber im Studio selbst hat man dann auch noch einmal diese Veränderungen, da können ganz neue Räume geschaffen werden und das finde ich auch spannend. Man hat dann eben nicht immer nur dieselben Räume, was super ist, und drumherum ist das Äußere, das einen am Boden hält. Und toll ist, dass man Garderoben hat, die auch tatsächlich Räume sind und nicht einfach nur Wohnmobile, wie am Filmset. Diese Kleinigkeiten sind auch ein gewisser Luxus.

Philipp Danne: Ja, wir haben großes Glück gehabt mit dem Studio, dass das alles am MDR dranhängt und dass wir da drehen können, denn es sieht ja tatsächlich ein wenig aus wie ein Krankenhaus, wenn man darauf zufährt und diese Glasbrücke ist so geil. Was mir an dem Set auch gefällt sind die Möglichkeiten für Außendrehs - und Räume, die echte, reale Fenster nach außen haben. Und man kann draußen drehen: Komm, heute ist schön! Dann dreht man auf einmal eine Szene draußen im Park, das ist ein großer Vorteil.

Also passen die Verantwortlichen die Drehorte dann auch an die Wetterbedingungen an? Ihr könnte spontan was nach draußen verlegen?

Philipp Danne: Die Variante, die leider öfter passiert, ist die andere. Es ist wird oft entschieden: Oh shit, das Wetter ist schlecht, wir können es doch nicht draußen drehen. Das war erst gestern wieder der Fall. Ich habe mit einem Episoden-Darsteller ein sehr tiefgehendes Gespräch über seine Operation geführt und das sollte draußen auf einer Parkbank stattfinden, aber es hat einfach in Strömen geregnet (lacht). Da muss man dann drinnen drehen, hilft ja nix.

Auf der nächsten Seite verraten Philipp Danne und Olivia Papoli-Barawati wie dramatisch das Wiedersehen zwischen Ben und Leyla wird - und welcher Superheld regelmäßig am JTK im Einsatz ist.


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