Der wie besessene New Yorker Rauschgiftfahnder Jimmy Doyle und sein Kollege Buddy Russo erfahren von einem großangelegten Heroinschmuggel. Die Spur führt nach Marseille. Mit fünf Oscars prämierter, meisterlich inszenierter Actionthriller von William Friedkin, mit Gene Hackman und Roy Scheider. New York City: Die Polizisten "Popeye" Doyle und "Cloudy" Russo beschatten einen Verdächtigen und kommen dabei zufällig einem ganz großen Ding auf die Spur: Die ausgetrocknete Drogenszene wartet auf eine Riesenlieferung aus Europa. Drahtzieher des Ganzen ist der französische Drogenboss Alain Charnier. Das Rauschgift soll in einem Auto versteckt in die Stadt geschmuggelt werden. Als Charnier mitbekommt, dass die Polizei ihm auf den Fersen ist, schickt er seinen Profikiller Nicoli ins Spiel. Die Regiearbeit "French Connection - Brennpunkt Brooklyn" des jungen William Friedkin ist an Originalschauplätzen vor allem im New Yorker Stadtteil Brooklyn gedreht, ganz im Stil des "New Hollywood". Am Glanz der amerikanischen Großstadt ist Friedkin nicht interessiert. Stattdessen zeigt Kameramann Owen Roizman Hinterhöfe, abseits gelegene, teilweise verfallene Gebäude, eher wenig ansehnliche Bereiche von Brooklyn - und vermittelt so ein ganz anderes Bild von New York, als man es aus den Kinofilmen kennt, die Manhattan in den Vordergrund stellen. Die Handlung ist von kritischen Untertönen geprägt, als eine Geschichte über die Polizeiarbeit zweier Cops, die sich - insbesondere im Vorgehen von "Popeye" Doyle - kaum von den verbrecherischen Methoden der Dealer unterscheidet. So schuf William Friedkin einen außergewöhnlichen Actionthriller, der hochdekoriert als ein herausragender Klassiker seines Genres gilt. Dem Film wurden fünf Oscars zugesprochen. Einen davon erhielt Gene Hackman für seine Darstellung des zwielichtigen, radikalen und skrupellosen Polizisten. Ebenso einen Golden Globe Award. Der 1935 in Chicago geborene William Friedkin begann seine Karriere im Mediengeschäft mit Live-Fernsehsendungen und Dokumentarfilmen. Mit einem seiner ersten Spielfilme, "French Connection - Brennpunkt Brooklyn", gelang ihm der große Durchbruch. In den 1970er-Jahren feierte er seine größten Triumphe, blieb aber auch danach noch als Regisseur aktiv und bedeutsam.
(3sat)
Der 1935 in Chicago, Illinois, geborene William Friedkin begann seine Karriere im Mediengeschäft mit Live-Fernsehsendungen und Dokumentarfilmen. Mit einem seiner ersten Spielfilme, "French Connection - Brennpunkt Brooklyn", gelang ihm der große Durchbruch. In den 70er Jahren feierte er seine größten Triumphe, er blieb aber auch danach noch als Regisseur aktiv und bedeutsam. Für "Der Exorzist" (1973) wurde Friedkin mit zahlreichen Preisen bedacht, auch noch sein letzter Spielfilm "Killer Joe" (2011) wurde mehrfach ausgezeichnet.
(arte)
Weiterer Titel: Brennpunkt Brooklyn - French Connection
Länge: ca. 104 min.
Deutscher Kinostart: 14.01.1972
Internationaler Kinostart: 07.10.1971
Original-Kinostart: 09.10.1971 (USA)
FSK 16
Film einer Reihe:
- Brennpunkt Brooklyn (USA, 1971)
- French Connection II (USA, 1975)
Cast & Crew
- Regie: William Friedkin
- Drehbuch: Ernest Tidyman
- Produktion: Paul Ganapoler, D'Antoni Productions, Twentieth Century Fox, Schine-Moore Productions, Philip D'Antoni Productions, Philip D'Antoni, G. David Schine, Kenneth Utt
- Produktionsauftrag: Philip D'Antoni
- Produktionsfirma: 20th Century Fox
- Musik: Don Ellis
- Kamera: Owen Roizman, Ben Kasazkow
- Schnitt: Gerald B. Greenberg
- Szenenbild: Edward Garzero
- Maske: Irving Buchman
- Kostüme: Joseph Fretwell III
- Regieassistenz: Terence A. Donnelly, William C. Gerrity, Ron Walsh, Michel Cheyko
- Ton: Christopher Newman, Don Hall
- Spezialeffekte: Sass Bedig
- Stunts: Bill Hickman
- Distribution: Ken Films