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Gene Hackmans Todesursache aufgeklärt

von Bernd Krannich in Vermischtes
(08.03.2025, 05.00 Uhr)
Schauspieler und Ehefrau starben durch tragische Umstände
Gene Hackman in seiner Oscar-Rolle in "Erbarmungslos" (1992)
Warner Bros.
Gene Hackmans Todesursache aufgeklärt/Warner Bros.

In den letzten Februartagen sorgte die Meldung des Todes von Hollywoodlegende Gene Hackman im Alter von 95 Jahren weltweit für Trauer. Gleichzeitig verwirrten seine Todesumstände, da seine Ehefrau Betsy Arakawa (65) ebenfalls tot in einem Haus des Paares in Santa Fe im Bundesstaat New Mexico aufgefunden worden war. Unmittelbar schloss die Polizei ein Gewaltverbrechen aus. Nun ist klar, dass die beiden Todesfälle auf natürliche Ursachen - eine tragische Verkettung von Erkrankungen - zurückgehen, wobei eine zuvor nicht öffentliche, schwere Alzheimer-Erkrankung von Hackman eine wichtige Rolle gespielt hat.

Die Leichen von Hackman und seiner Frau waren am 26. Februar von der Polizei aufgefunden worden, die von Nachbarn gerufen worden war, um zu prüfen, ob in dem Haus alles in Ordnung sei. Die Beamten fanden die Leichen der beiden Ehepartner vor. Aufgrund Daten von Hackmans Herzschrittmacher konnte festgestellt werden, das Hackmans Herzschlag am 18. Februar ausgesetzt hatte. Eine Autopsie untermauerte, dass seine Ehefrau bereits um den 11. Februar verstorben war. Bei ihr wurde eine Infektion mit dem durch Nagetierkot übertragenen Hantavirus festgestellt, der über das Hantavirus Pulmonary Syndrome (eine Lungeninfektion mit grippeähnlichen Symptomen) zu ihrem Tod geführt hatte.

Das Hantavirus kann nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden und so wurde bei Hackman selbst keine Infektion festgestellt. Bei Hackman wurde als offizielle Todesursache seine Alzheimer-Erkrankung und eine schwere Herzerkrankung angegeben. Augenscheinlich sei Hackman durch seine Demenz-Erkrankung nicht mehr in der Lage gewesen, für sich selbst zu sorgen und angemessen auf den Tod seiner Ehefrau zu reagieren. Hackman habe laut Befund mehrere Tage vor seinem Tod nichts mehr gegessen. Daneben hatte der Schauspieler schon länger bekannte Herzbeschwerden, die zu mehr als einem Herzinfarkt geführt hatten. Generell sei der Gesundheitszustand des 95-Jährigen durch die Herzprobleme und einen damit einhergehenden, chronisch überhöhten Blutdruck angegriffen gewesen.

Der Anfang 1930 in Kalifornien geborene Gene Hackman hatte sich Anfang der 2000er aus der Öffentlichkeit und dem Berufsleben zurückgezogen. Zuvor hatte er eine Karriere als einer der gefragtesten Darsteller Hollywoods aufgebaut. Seinen Durchbruch hatte Hackman mit der Oscar-nominierten Rolle als Buck Barrow im Film  "Bonnie und Clyde".

Weitere Höhepunkte seiner 40-jährigen Karriere umfassen unter anderem  "French Connection - Brennpunkt Brooklyn" (mit Oscar prämiert),  "Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses",  "Superman" (und zwei Fortsetzungen),  "Erbarmungslos" (zweiter Oscar für Hackman),  "Die Firma" und  "Die Royal Tenenbaums".

Hackman und die gebürtige Hawaiianerin Betsy Arakawa hatten 1991 geheiratet.



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Leserkommentare

  • MacBlack schrieb am 10.03.2025, 00.19 Uhr:
    Ich finde das Ganze mehr als merkwürdig. Das liegt sicher auch an den spärlichen Infos, aaaber:
    - Frau Arakawa ist nicht plötzlich tot umgefallen, sondern war vorher bereits tage- oder evtl. wochenlang sehr krank. Warum hat sie keine Hilfe gesucht?
    - Warum gab es kein Pflegepersonal für Hackman? Einen mobilen Alzheimerpatienten alleine ausreichend zu versorgen ist unmöglich (neben Hausarbeit, Hunden und aus Versehen mal schlafen, duschen oder essen und das alles ohne Hanta).
    - und wie TobiasS0810 schon anmerkte: Was ist mit den drei Kindern?
    btw dürfte verhungern hier keine Rolle gespielt haben. Verdursten ist das Thema. Aber das spielt jetzt eh keine Rolle mehr. Da hätte vieles verhindert werden können, aber nix jenauet weeß man nich...
    R.I.P.
  • User 1072933 schrieb am 13.03.2025, 22.58 Uhr:
    Ich weiß auch nicht, was ist mit dem Hund, warum war der tot und warum nur der und nicht die anderen im Garten?
    Warum hat da niemand was bemerkt?
  • addicted4series schrieb am 11.03.2025, 02.18 Uhr:
    Ein paar Fakten... ein Alzheimer/Herzpatient der Kategorie darf keine Mahlzeit/noch tägl. Tablettendosen einfach so ausfallen lassen bzw. eine stark verringerte Flüssigkeitszunahme kann schon nach allerhöchstens 2-3 Tagen zu einem Kreislaufstillstand und in Folge zum Tod führen. Und eine tote Frau reanimiert auch niemanden (sie starb ja vor ihm - und ihr hätte im günstigsten Fall eine neue Niere implantiert werden müssen in absehbarer Zeit - wenn sie es denn überlebt hätte). 
    Und was noch ganz OFFENSICHTLICH wäre... weder bei ihr noch bei Mr. Hackman selbst scheinen sich nächste Angehörige (außer den Nachbarn) auch nur eine Bohne gekümmert zu haben, wie die beiden ihren Alltag meistern. 
    Und in den USA, wo jetzt Trump den Ton angibt & das Gesundheitssystem sich praktisch über Nacht in Wohlgefallen aufgelöst hat, wird es noch ganz viele ähnliche solcher Todesfälle in nächster Zeit geben. Denn genau das ist & war mit "America First" IMMER gemeint. Nicht ALLE AMERIKANER - nur die Reichen & Superreichen sollen noch REICHER werden & soll es gut gehen - der Rest kann "untergehen" (freundlich ausgedrückt). Jeder Amerikaner mit Hirn, etwas Verständnis in Sozialwissenschaft oder auch nur einem Funken von Gewissen hat deswegen sein Kreuzchen NICHT bei Trump gemacht...
  • 7even schrieb am 08.03.2025, 21.53 Uhr:
    Das Leben schreibt die tragischsten Geschichten...
  • TobiasS0810 schrieb am 08.03.2025, 18.22 Uhr:
    Ich Frage mich, wie ein Hackmann über eine Woche, seine Frau über zwei Wochen tot sein könnte, und niemanden fällt es auf. Was war mit ihren Kindern? Kein Kontakt? Und keine Angestellte? Haushaltshilfe? In dem Alter, bei der Erkrankung und dem Vermögen doch eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen.
  • Torsten S schrieb am 08.03.2025, 08.13 Uhr:
    Mh, das soll es gewesen sein. Klingt immernoch seltsam und was ist mit dem Hund? Einer der drei Hunde sei auch tod aufgefunden worden sein.
  • John Steed schrieb am 08.03.2025, 11.15 Uhr:
    Die anderen beiden Hunde konnten durch die Hundeklappe ins Freie,
  • Torsten S schrieb am 08.03.2025, 10.54 Uhr:
    OK, aber warum ging es dann den anderen beiden Hunden gut? Nur Einer ist nämlich gestorben.
  • icke58 schrieb am 08.03.2025, 09.40 Uhr:
    Na der Hund wird genauso wie Gene Hackman verhungert sein. Hackman wird ja wie geschildert durch seine Demenz nicht in der Lage gewesen sein, sich und auch den Hund zu versorgen. Das ist wirklich sehr Tragisch, ich bin echt erschüttert.