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Das Erste und arte würdigen Zukunft der Medizin
An der künftigen "Charité" forschen und heilen (v. l.) Dr. Julia Kowalzcyk (Angelina Häntsch), Dr. Maral Safadi (Sesede Terziyan), Dr. Seda Safadi (Adriana Altaras) sowie Dr. Ferhat Williamson (Timur Isik).
ARD / MDR / BDA / Benno Kraehahn
TV-Kritik/Review: "Charité" quatscht zu viel in der vierten Staffel/ARD / MDR / BDA / Benno Kraehahn

Die ersten drei Staffeln von  "Charité" begeistern durch berühmte Forscher wie Robert Koch oder Ferdinand Sauerbruch. Jetzt entfällt das Spiel mit den Ärzten der Berliner Klinik - denn die Medizinerinnen und Mediziner der frischen Geschichten beenden erst in unseren Tagen ihr Studium oder drücken noch die Schulbank. Wie zuvor kämpfen die Figuren mit ethischen und gesellschaftlichen Problemen. Doch Belehrungen überrollen die Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Prognosen für das Jahr 2049 verlieren sich in unzähligen Fragen. Wie zudem der Alltag verschwindet, kann das TV-Publikum ab dem heutigen 9. April an drei Abenden in Doppelfolgen im Ersten erleben. Außerdem kann die vierte Staffel von "Charité" sowohl über arte.tv als auch die ARD Mediathek gestreamt werden.

"Charité" stopft alle möglichen Sorgen in sechs Episoden

Eigentlich verdient das Engagement des Teams von "Charité" viel Lob: Klimawandel und ungerechte Gesundheitsversorgung können nicht oft genug in Serien einfließen. Geschickt verarbeitet zum Beispiel  "Arcadia" solche Sorgen. "Charité" stopft alle denkbaren Ängste in sechs 49-minütige Episoden: Antibiotikaresistenzen, Gesundheitsreform, globale Erwärmung, Hacker-Angriffe, Krieg, Mikroplastik, Pandemien, politischer Extremismus, Sterbehilfe, Waldbrände und Zwei-Klassen-Medizin. Welch Wunder, dass Künstliche Intelligenz und technischer Fortschritt in diesem schrecklichen Umfeld gedeihen! Allerdings denkt Gesundheitsminister Thomas Nguyen (Hyun Wanner) nicht daran, die modernen Segnungen sämtlichen Bürgerinnen und Bürgern zukommen zu lassen. Weil eine Diabetikerin Pralinen gefuttert hat, muss sie eben auf die neue Niere verzichten. Chirurgin Seda Safadi (Adriana Altaras) verliert die Fassung, als die Krankenkasse die Transplantation ablehnt.

Wenn eine Pandemie wütet und regungslose Patienten kapitulieren

Zu allem Übel stammen diese kalten Prinzipien etwa von ihrer Tochter Maral (Sesede Terziyan). Diese Chefin des Instituts für Mikrobiologie verzweifelt, als sie bei einem bakteriellen Erreger versagt und deshalb Piet Baldwin (Terence Schweizer) elend dahinsiecht. Könnte demnächst eine Pandemie wüten wie nie zuvor? In der Charité stirbt ein Mann an der seltsamen Ansteckung. In dieser Notlage tröstet Gynäkologin Julia Kowalczyk (Angelina Häntsch) ihre Ehefrau Maral. Allerdings bröckelt ihre Beziehung. Unterdessen streicht Klinikleiterin Emilia Bonetti (Jenny Schily) Forschungsgelder für Ferhat Williamson (Timur Işık). Dadurch raubt sie seinen gelähmten oder regungslosen Patienten jede Hoffnung auf Linderung oder Heilung, obwohl der Neurotechnologe eine revolutionäre Therapie entwickeln könnte.

Dr. Maral Safadi (Sesede Terziyan) überschreitet Grenzen: Dadurch ähnelt sie ihren Vorgängerinnen und Vorgängern an der Charité.
Dr. Maral Safadi (Sesede Terziyan) überschreitet Grenzen: Dadurch ähnelt sie ihren Vorgängerinnen und Vorgängern an der Charité.ARD / MDR / Armanda Claro

Gesellschaften vermitteln Gesundheit gegen Wohlverhalten

Die wissenschaftlichen Fiktionen wurzeln in aktuellen Forschungen. So könnte ein Exoskelett oder eine andere Methode querschnittsgelähmten Unfallopfern helfen, wieder zu laufen. Der Einsatz sogenannter Phagen ist lange Zeit vernachlässigt worden und wird inzwischen etwa als Alternative zu Antibiotika erprobt. Ärzte bekämpfen schädliche Auswirkungen von Viren und Bakterien - oder sie versuchen, mit solchen Kleinorganismen Krankheiten zu heilen. Künftige Gesellschaften stehen wohl kurz davor, ewige Gesundheit zu vermitteln. Politik und Wirtschaft regeln mit einem Punktesystem für Wohlverhalten, wer eine Behandlung genießen darf. Autoritäre Herrscher wie in China versuchen bereits, die Bevölkerung mit solch einem Score zu kontrollieren.

Gesundheitsminister Thomas Nguyen (Hyun Wanner) besucht die Charité.
Gesundheitsminister Thomas Nguyen (Hyun Wanner) besucht die Charité. ARD / MDR / Armanda Claro

"Emergency Room" würdigt Missstände ausführlicher

Wesentliche Annahmen und Erwartungen der vierten Staffel von "Charité" sind kaum von der Hand zu weisen. Dennoch hinterlässt die Anhäufung an Spekulationen ein ungutes Gefühl. Zu seinen besten Zeiten brauchte  "Emergency Room" unzählige Folgen, um Missstände gebührlich zu würdigen. Die Geschehnisse in Deutschland geraten hingegen zur schlichten Nummernrevue. Es wäre sinnvoller, einige Aspekte herauszugreifen und Ballast abzuwerfen. So kommen die Ereignisse in der Schattenklinik zu kurz, wo insgeheim Seda Safadi und ihre Leute ausgegrenzte Patientinnen und Patienten operieren.

Mit seiner Technik erinnert Dr. Ferhat Williamson (Timur Isik, r.) an Filme wie "Minority Report".
Mit seiner Technik erinnert Dr. Ferhat Williamson (Timur Isik, r.) an Filme wie "Minority Report". ARD / MDR / Armanda Claro

Eisschmelze befreit gefährliches Paläo-Bakterium

Die Handlung zur drohenden Seuche müsste die Zuschauerinnen und Zuschauer aufpeitschen, aber sie versandet. Sogar das Leid von Piet Baldwin dient lediglich als Vorwand für kraftlose Diskussionen. Dabei könnte der Erreger namens Paläo-Bakterium packende Verwicklungen auslösen. Aber nein, es wird nur gelabert. Die Wortlastigkeit verleitet das Publikum, die uralten Mikroben zu unterschätzen: Tatsächlich könnte die weltweite Eisschmelze ein verhängnisvolles Erbe freisetzen. Maral Safadi erwähnt beiläufig diese Gefahr, als sie Grönland als Ursprung der Infektionen ermittelt. Von diesen interessanten Zusammenhängen sollten wir mehr sehen und hören. Das Paläo-Bakterium raubt niemandem den Schlaf - zumindest in den ersten drei Teilen der Staffel. Ankündigungen zum Programm wecken Hoffnungen, dass Spannung und Dramatik wachsen.

Ein Herz geht auf Reisen.
Ein Herz geht auf Reisen. ARD / MDR / Armanda Claro

Bitte nicht übertreiben!

Gleich der Einstieg wirkt übertrieben: Seda Safadi bereitet eine Operation mit einer aufwändigen Simulation vor. Offensichtlich existiert in 25 Jahren das Holo-Deck aus  "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert". Ferner bedrängt Maral den Gesundheitsminister wegen zwei oder drei Opfern: Wir haben einen tödlichen Erreger in der Nordsee. Du musst die Strände sofort sperren. Thomas Nguyen gehorcht seiner erfahrenen Beraterin. Dieser Aktionismus zieht Vorsichtsmaßnahmen gegen die Corona-Viren ins Lächerliche. Nach wenigen Tagen dürfen die Badegäste laut Minister zurückkehren, denn da ist jetzt Hochsaison. Die futuristischen Kulissen eines Forschungszentrums in Lissabon faszinieren. Bloß ist dabei keine Berliner Luft zu riechen.

Wer vermisst Witz und Anspielungen?

Immerhin vermittelt "Charité" erstaunliche Fakten über das Leben. Betrachten wir außerdem einen Konflikt: Forscher urteilen nach wissenschaftlichen Kriterien, während etwa Regierungsmitglieder politisch entscheiden. Schön, wie Journalistinnen und Journalisten den Gesundheitsminister mit Umfragewerten statt mit komplexen Zusammenhängen nerven! Gegner pöbeln gegeneinander und verweigern ernsthafte Auseinandersetzungen. Michel Safadi (Simon Stache) will vor seinen übermächtigen Müttern Julia und Maral zum Militär abhauen und Frieden in der Welt verbreiten - mithilfe eines Nano-Chips, der den Jungen in eine Kampfmaschine verwandelt. In einer ruhigen Minute fragt Julia ihren Schwiegervater Nils Stadler (Jan-Gregor Kremp), wie er seine Liebe Seda Safadi kennengelernt habe. Auf der Loveparade, lautet die verschmitzte Antwort. Ansonsten mangelt es an Witz und Anspielungen zur Gegenwart und nahen Vergangenheit. Besonders die erste Staffel erscheint lockerer und origineller. Eine weitere Fortsetzung sollte diese Qualitäten wieder aufgreifen.

Dieser Text beruht auf der Sichtung der Hälfte von sechs Folgen der vierten Staffel von "Charité".

Meine Wertung: 3/5

Der deutsch-französische Kulturkanal arte zeigte die vierte Staffel von "Charité" an einem Stück - am Donnerstag, den 4. April ab 20.15 Uhr. Online stehen alle sechs Folgen bis zum 2. Juli auf arte.tv zum Streaming bereit. Auch in der ARD Mediathek sind die Episoden abrufbar - zusammen mit dem Begleitmaterial zum ARD Thementag "Medizin von morgen": Dazu gehört etwa eine Dokumentation mit Eckart von Hirschhausen. Das Erste sendet die neue Staffel von "Charité" in Doppelfolgen jeweils ab 20.15 Uhr - am Dienstag, den 9. April sowie an den nächsten beiden Abenden. Auf unterschiedlichen Programmplätzen und in der ARD Mediathek sind die älteren Episoden zu sehen. Mit Beiträgen ergänzen Radio- und TV-Sender den Thementag und die Premiere der vierten Staffel von "Charité".


 

Über den Autor

Seit 2016 hat Stefan Genrich Websites entwickelt und an einer Hochschule unterrichtet. Vor einer siebenjährigen Pause bei TV Wunschliste würdigte er das weihnachtliche TV-Programm im United Kingdom: Sein Herz schlägt für britisches Fernsehen. Daher verfolgt er jeden Cliffhanger von „Doctor Who“. Der Journalist kritisiert nebenberuflich Serien. Ihn ärgern Mängel bei ARD und ZDF – oder er genießt „Tagesthemen“ sowie „Nord bei Nordwest“. Frühe Begegnungen mit „Disco“ und „Raumschiff Enterprise“ haben Spuren hinterlassen. Später scheiterte Stefan beim Versuch, die Frisur von „MacGyver“ zu kopieren. Wegen „Star Trek: Strange New Worlds“ und „1923“ mag er Paramount+.

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Leserkommentare

  • Klaus2019 schrieb am 14.04.2024, 17.30 Uhr:
    Die 4. Staffel ist nicht mehr als Schrott, inhaltlich als auch die Darstellung. Im Jahre 2049 nur Räumlichkeiten, die an Turnhallen erinnern. Dieses ständige Klopfen am Ohr, um zu telefonieren. Lächerlich, wenn man dann eine Türklingel sieht, wie ich sie heute noch am Haus habe und die ist wirklich nicht modern, aber sie hält sich bis 2049. So kann man eine Serie auch begraben.
  • GerneGucker schrieb via tvforen.de am 13.04.2024, 14.29 Uhr:
    Die Idee, eine Abschluß-Staffel in der Zukunft spielen zu lassen, finde ich eigentlich ziemlich gut. Leider war das auch beinahe schon alles, was man an Gutem über "Charité 2049" sagen kann, denn leider gelangen hier weder Dramaturgie, noch Logik, noch die Dialoge über das Niveau einer Daily Soap hinaus.

    vanessa69 schrieb:
    Zu steril und nicht direkt glaubhaft.

    Leider ist das grundsätzlich sehr typisch für deutsche Sci-Fi-TV-Produktionen. Vielleicht sollten wir Sterilität nicht gerade an einem klinischen Schauplatz bemängeln ;), aber der deutsche Fernsehproduzent scheint sich die Zukunft grundsätzlich nicht anders vorstellen zu können als vollkommen frei von nicht-menschlichem Leben, samt und sonders in von Architektur-Wucht und Technologie beherrrschten, und stets sehr gut aufgeräumten Innenräumen.
  • Kaschi schrieb via tvforen.de am 13.04.2024, 18.14 Uhr:
    GerneGucker schrieb:
    ...
    denn leider gelangen hier weder Dramaturgie, noch
    Logik, noch die Dialoge über das Niveau einer
    Daily Soap hinaus.
    ...
    aber der
    deutsche Fernsehproduzent scheint sich die Zukunft
    grundsätzlich nicht anders vorstellen zu können
    als vollkommen frei von nicht-menschlichem Leben,
    samt und sonders in von Architektur-Wucht und
    Technologie beherrrschten, und stets sehr gut
    aufgeräumten Innenräumen.

    Tja. Ich hab's nur teilweise gesehen, aber mir drängte sich der Vergleich zur "Raumpatrouille" auf. Bei der kann man aus heutiger Sicht sagen, dass man beim Angucken deutlich mehr über das Jahr 1966 (dem Sendejahr) erfährt als über das Jahr 3000 (dem Handlungsjahr).
    Vielleicht wird das Urteil anno 2049 rückblickend ähnlich ausfallen. Die Zuschauer erfahren viel über 2024, aber ...
  • Gwenda schrieb am 11.04.2024, 13.56 Uhr:
    Der Fokus liegt zu sehr auf den unterschiedlichen medizinischen Zukunftstechnologien, globalen Zukunftskrisen usw. Die Inszenierung der zwischenmenschlichen Beziehungen und Personen tritt dagegen zurück, das Ganze gewinnt keine Tiefe und zieht einen nicht rein, weil die nicht gut eingeführten persönlichen Geschichten zu offensichtlich nur als Gleitmittel zum Transportieren dieser diversen Zukunftsszenarien benutzt werden. Das verleiht der Staffel etwas Prinzipienhaftes, etwas von Intellektuellen Ausgedachtes, das irgendwie trotz aller futuristischen Infektionen nicht richtig mit Wirklichkeit infiziert wurde.
    Die im Vordergrund stehenden Zukunftsvisionen und Technologien wiederum für sich allein könnten ja auch interessant sein, aber es wird vor allem ein Konglomerat aus schon Dagewesenem gezeigt, wie den Gefahren aus dem schmelzenden ewigen Eis, die schon im Roman Fräulein Smillas Gespür für Schnee aus dem Jahr 1992 in Form eines mutierten Polar-Parasiten dramatisch aufgearbeitet wurden. Daher wirken auch die Zukunftsvisionen eher rückwärtsgewandt und man hat ein "Woher kenne ich das das nochmal"-Erlebnis nach dem anderen. Angesichts dessen, was uns tatsächlich in den nächsten 25 Jahren bevorsteht, wirkt der Film fast blässlich-intellektuell und wie Wunschdenken von etwas zu harmlosen Wesen, die noch unter täuschendem Schutz leben und sich eben nicht ausmalen können, was kommt.
  • Dörrobst schrieb am 11.04.2024, 07.14 Uhr:
    Als hätte .man Wortspiele und Dialoge aus verschiedenen Serien zusammengestümpert : Sch... fällt alzu oft und natürlich das wiederkehrende "versprochen". Dazu die Partnerschaftskämpfe, Mutter/Tochter Kämpfe und OP Mechanismen wie "Schere, Pinzette, Herzstillstand".
    Interessant vielleicht das Paläo - Bakterium, mit dem Marjal ohne Schutz oder sonstiges Equipment in Labor und eigenem Wohnzimmer arbeitet.... Sieht so mikrobiologische Forschung aus?
    Gesellschaftskritik in Dauerschleife!
  • User 1684114 schrieb am 10.04.2024, 02.54 Uhr:
    "Eigentlich verdient das Engagement des Teams von „Charité“ viel Lob: Klimawandel und ungerechte Gesundheitsversorgung können nicht oft genug in Serien einfließen"

    Nein , kein Lob sondern Tadel insofern man nicht auf Gehirnwäsche steht.  Huhu wir werden alle sterben, weil das Klima sich ändert...nein wir werden eher an allgemeiner Verdummung sterben
  • ACS80 schrieb am 09.04.2024, 22.38 Uhr:
    If this happens in 25 yrs, I would be 69, think of how scary the future would be : e.g  criteria on health rates, oophorectomy on teenagers, chipping soldiers, etc. 

    Rubbish! No thanks.
  • User 1821926 schrieb am 09.04.2024, 20.51 Uhr:
    Ich habe die letzte Staffel total gerne gesehen, eine alles in allem spannende Serie mit tollen Schauspielern. Hatte mich auf die Fortsetzung sehr gefreut, leider bin ich total enttäuscht und werde nicht schauen. Keine Verbindung zur letzten Staffel, die Schauspieler gefallen nicht, alles steril und öde. Schade .
  • vanessa69 schrieb via tvforen.de am 09.04.2024, 12.10 Uhr:
    Nach drei Folgen meine Gedanken:
    Zu steril und nicht direkt glaubhaft.
    Hätte gerne mehr apokalyptisch sein können ala soylent green.
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 10.04.2024, 20.35 Uhr:
    vanessa69 schrieb:
    Nach drei Folgen meine Gedanken:
    Zu steril und nicht direkt glaubhaft.
    Hätte gerne mehr apokalyptisch sein können ala
    soylent green.
    Vermutlich war die Gesundheitsreform schon dystopisch genug. :-D
    Übrigens je länger ich darüber nachdenke, war es vielleicht doch ganz gut, ein Corona-ähnliches Szenario, in die Zukunft zu verlegen.
  • jewel schrieb via tvforen.de am 08.04.2024, 10.48 Uhr:
    2049 ist schon in 25 Jahren. Ich fand es angenehm, dass die gezeigte Zukunft keine reine Dystopie und nicht so überladen mit technischen Neuerungen war. Warum allerdings nach den ersten drei Staffeln ein Schritt in die Zukunft überhaupt nötig war, habe ich immer noch nicht so ganz kapiert. Fand die Staffel aber insgesamt ganz gut.
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 08.04.2024, 15.13 Uhr:
    jewel schrieb:
    2049 ist schon in 25 Jahren.
    Ja, das ist erschreckend. Dann bin ich schon 80, sollte ich dieses Jahr noch erleben.
  • User 1653680 schrieb am 07.04.2024, 12.43 Uhr:
    Man hätte die 4. Staffel ja auch um die deutsche Einheit herum (80er-90er) spielen lassen können und den Verwicklungen & Herausforderungen, die ein angesehenes DDR-Hospital bewältigen musste. Schade! Nach der Inhaltsangabe und Rezensionen spare ich mir Teil 4 wohl...Wer kommt nur auf so eine krude Idee?
  • User 1821532 schrieb am 06.04.2024, 16.52 Uhr:
    Ich habe das schauen der 4. Staffel abgebrochen. Ich mag in der Regel Science Fiktion- allerdings nicht in dieser absolut kalten, unpersönlichen Form. 3 er Ehe, Computer autorisierte OP,S, 2 Klassengesellschaft, Gesundheitsscores die grundsätzlich ärmere Menschen nur benachteiligen können, Kleidung die jeden gleich erscheinen lässt, Auslesen von Gedanken & Gefühlen, steril wirkende Umgebung ohne Farbe, Unvermögen zur Individualität, Entnahme von Eierstöcken im Teenageralter, eine Welt in grau, beige ohne eine erkennbare Wärme, Menschlichkeit. Wenn das unsere Zukunft darstellen soll, dann erscheint mir das sehr beängstigend. Die Staffel wirkt monoton & abschreckend.
  • User 1444810 schrieb am 05.04.2024, 20.05 Uhr:
    War eine tolle historische Serie, aus der man auch was lernen konnte. Science Fiction ist verzichtbar!
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 05.04.2024, 19.44 Uhr:
    Auch wenn sich hier wohl keine Diskussion entwickeln mag, gebe ich jetzt nach Konsum der Staffel noch meinen weiteren Senf hinzu.
    Trotz der Verlagerung in die Zukunft war es doch ein wenig so wie in den ersten Staffeln und wie in anderen Serien, z.B. Dr. House.
    Ein paar Gimmicks waren ganz interessant, z.B. Autos mit QR-Kennzeichen und holographische Operationen.
    Und es war reichlich bemüht multikulti-lgbtq-polyamor. Wenn ihr es euch noch anschaut, werdet ihr sicher schnell merken, woran ich das festmache. ;-)
  • scally1812 schrieb am 05.04.2024, 16.30 Uhr:
    Ich werde mit die 4. Staffel nicht anschauen. Mir hat schon die Vorschau gereicht, um fest zustellen das diese Staffel Schrott ist.
  • Befreiungshalle schrieb am 05.04.2024, 15.08 Uhr:
    Gestern auf arte die neue 4. Staffel angesehen - zumindest die halbe erste Folge: ich bin ein riesen "Charite"-Fan aller drei vorherigen Staffeln - aber dieser vierte Teil aus der Zukunft ist unterirdisch! Ich musste nach 30 Minuten abschalten und ärgere mich noch immer über die vergeudete Zeit - geschweige denn über die Gelder, die man im öffentlich rechtlichen TV für diese absurde Fortsetzung wieder mal zum Fenster hinausgeworfen hat. Und zudem völlig überfrachtet mit moralischer Gehirnwäsche. Schade - nach drei mega (historischen) Staffeln. Wenn das die Zukunft ist will ich zurück in die Vergangenheit...
  • User 1631340 schrieb am 05.04.2024, 11.55 Uhr:
    Was für ein Schrott, inhaltlich und sehr schlechte Schauspieler.
  • Ralf_R schrieb am 04.04.2024, 08.36 Uhr:
    Das erinnert mich an viele B-Serien, die "Weltraum-Folgen" hatten, wie "Freitag, der 13.", "Leprechaun", "Hellraiser" usw 😀
  • chrisquito schrieb via tvforen.de am 03.04.2024, 22.13 Uhr:
    Frage mich sowieso, warum das jetzt in der Zukunft spielen muss und nicht zum Abschluss in der Gegenwart. Vielleicht, weil es schon so viele Krankenhausserien gibt, die in der Gegenwart spielen?
  • User 1444810 schrieb am 05.04.2024, 20.06 Uhr:
    Man forscht ja dort tatsächlich auch in der Gegenwart. Das hätte man durchaus darstellen können
  • Guck_zu schrieb am 03.04.2024, 19.17 Uhr:
    Ich war sehr interessiert an der Staffel 4 von "Charité", aber nach dieser Besprechung spare ich mir das. Danke dafür!