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Vor dem Start: "Labaule & Erben": Mediensatire von Harald Schmidt

von Glenn Riedmeier in News national
(09.01.2019, 16.27 Uhr)
Uwe Ochsenknecht als überforderter Verlagserbe
"Labaule & Erben"
SWR/Violet Pictures/Maor Waisburd
Vor dem Start: "Labaule & Erben": Mediensatire von Harald Schmidt/SWR/Violet Pictures/Maor Waisburd

Der ehemalige Late-Night-Host Harald Schmidt ist unter die Serienmacher gegangen - zumindest indirekt. Denn von ihm stammt die Idee zur neuen Miniserie  "Labaule & Erben", die ab Donnersta, 10. Januar, jeweils donnerstags um 22.00 Uhr im SWR Fernsehen gezeigt wird. Bereits jetzt stehen alle sechs je 45-minütigen Folgen in der ARD-Mediathek auf Abruf zur Verfügung. In einer der Hauptrollen ist Uwe Ochsenknecht zu sehen.

Die Serie erzählt von der Verlegerfamilie Labaule (gesprochen "Labóhl"), deren Welt aus den Fugen gerät, als der Patriarch des Clans samt ältestem Sohn ums Leben kommt. Daraufhin rückt der zweitgeborene Sohn Wolfram (gespielt von Uwe Ochsenknecht) unerwartet in der Erbreihenfolge auf und wird plötzlich zum Erben eines über Generationen aufgebauten Zeitungsimperiums. Doch bis jetzt hat Wolfram, seines Zeichens Gatte, treusorgender Familienvater zweier erwachsener Kinder und ständiges Vorstandsmitglied des Leuck-Erschwicker Lyrikvereins, keinen Fuß in den Verlag gesetzt.

Den Vorschlag seiner rechtzeitig zur Testamentseröffnung aus Uruguay heimgekehrten Mutter, den ganzen Laden einfach an die Boulevard-Konkurrenz zu verschleudern, lehnt Wolfram jedoch ab. Stattdessen wittert er endlich eine Chance, seiner Mutter zu zeigen, dass auch er ein Macher wie sein Vater sein kann - das erste Mal in 55 Lebensjahren. Er nimmt also seinen ganzen Mut zusammen, knöpft das britische Baby-Alpaca-Sakko zu und prescht nach vorne. Er taucht ein in den deutschen Verlagskosmos, der zwischen Qualitätsjournalismus und Tierfutterversand-Beteiligungen taumelt.

Allmählich realisiert Wolfram, dass Entscheiden und Geschäftsführen ein weites Feld ist - ein Minenfeld, in dem seine missgünstige Mutter ein feinmaschiges Netz von Intrigen gegen ihn spinnt. Zudem wird seine Ehe gefährdet und er bekommt seinen trimedialen Sohn Tristan, einen selbsternannten Business-Angel und Möchtegern-Startupper, vor die Nase gesetzt. Wolfram steht plötzlich vor der größten Herausforderung in seinem bisher so angenehm unaufgeregten Leben.

Der Labaule-Clan wird neben Uwe Ochsenknecht verkörpert von Inka Friedrich, Irm Hermann, Lena Dörrie und Lukas Rüppel. In weiteren Rollen sind außerdem Felix von Manteuffel, Marlene Morreis, Amelie Kiefer, Nils Dörgeloh, Michael Ostrowski, Bernd Stegemann, Emily Cox und August Zirner zu sehen.

Harald Schmidt benannte die fiktionale Verlegerfamilie Labaule nach dem französischen Badeort La Baule. Der mit Labaule konkurrierende Verleger Arne Gaius Prescher (August Zirner) spielt auf den Springer-Verlag an. Die Figur des Ostberliner Theaterregisseurs Heiner Castro (Bernd Stegemann) ist eine Anspielung auf Frank Castorf, wobei der Name eine Kombination aus Heiner Müller und Fidel Castro darstellt.

"Labaule & Erben" ist eine Produktion Violet Pictures in Zusammenarbeit mit Zeitsprung Pictures im Auftrag des SWR. Gedreht wurde in Freiburg, Karlsruhe und Baden-Baden. Richard Kropf, Bob Konrad und Hanno Hackfort sowie Elena Senft und Anneke Janssen schrieben das Drehbuch. Regie führte Boris Kunz ( "Hindafing"). Produzenten sind Alexis Wittgenstein, Michael Souvignier und Till Derenbach.

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Leserkommentare

  • User_389305 schrieb am 10.01.2019, 09.18 Uhr:
    Ich habe mir die Serie in der Mediathek schon angesehn und kann sie nur empfehlen. Hat echt Spaß gemacht.
  • Chan schrieb am 09.01.2019, 17.41 Uhr:
    ...Das klingt ja fast ein bisschen nach "Alles oder Nichts" ;)