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"Zeig uns Deine Stimme": Neuer Sendeplatz für RTL-Musikrateshow
Mit durchschnittlich knapp zwei Millionen Zuschauern und elf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lief "I Can See Your Voice" bei RTL im vergangenen Jahr allenfalls solide. Mit einigen Veränderungen erhofft man sich für die Musikrateshow, die 2020 mit zwei Pilotfolgen gestartet war, nun bessere Werte. Einerseits hat man den Titel in
Sechs neue Folgen stehen auf dem Programm, wobei jedoch nur eine von Daniel Hartwich moderiert wird. Der 43-Jährige, der die Show seit Beginn an präsentiert hatte, infizierte sich während der Dreharbeiten mit Corona und musste somit aussetzen. In den anderen fünf Ausgaben übernehmen die bewährten RTL-Gesichter Laura Wontorra, Sonja Zietlow, Oliver Pocher, Jan Köppen und Oliver Geissen seine Vertretung.
Das Konzept bleibt hingegen weitgehend unverändert: In sieben Spielrunden tritt ein Zweier-Spielteam an, um Faker aus echten Gesangstalenten herauszufiltern. Zu Beginn stehen acht Unbekannte auf der Showbühne, die von sich behaupten, singen zu können. Doch nur ein paar von ihnen sind echte Gesangstalente, während die anderen lediglich bluffen. In mehreren Spielrunden versuchen die Kandidaten mit Menschenkenntnis sowie mit Hilfe von Hinweisen, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Unterstützt werden sie von einem Ratepanel, das mit Prominenten aus unterschiedlichen Bereichen der Unterhaltungsbranche besetzt ist. Darunter sind diesmal unter anderem Max Giermann, Evelyn Burdecki, Jorge González, Thomas Hermanns, Chantal Janzen, Sasha und Anna Loos. Runde für Runde, bei der jeweils um 2.500 Euro gespielt wird, eliminiert das Duo eine Kandidatin oder einen Kandidaten, von dem es glaubt, dass sie oder er nicht singen kann.
Im Finale geht es dann um alles oder nichts: Zusammen mit einem Musik-Star (in den ersten beiden Folgen Yvonne Catterfeld und Tim Bendzko) performt die Finalistin oder der Finalist ein Duett - handelt es sich um ein Gesangstalent, gewinnt das Spielteam bis zu 25.000 Euro. Wurde hingegen auf einen Hochstapler gesetzt, ist das gesamte Geld verloren.
Ursprünglich stammt das Format aus Südkorea, wo die Show bereits seit 2015 auf Sendung ist und mehrere international erfolgreiche Adaptionen hervorbachte. Die deutsche Version wird erneut von der Tresor TV Produktions GmbH produziert.
Leserkommentare
Helmprobst schrieb via tvforen.de am 03.07.2022, 15.46 Uhr:
"I can see your voice" hat mir bisher recht gut gefallen. Die Show ist kurzweilig, man kann ganz leicht mitraten und sich amüsieren. Und: 2 Stunden sind für heutige Verhältnisse angenehm kurz und dank wechselnder Kandidaten pro Folge auch nicht so zäh wie der "Masked Singer" zuletzt. Daher war ich froh, dass RTL dem Format eine weitere Chance gibt. Es erschliesst sich mir aber nicht, warum man bei einer lange vorher aufgezeichneten (!) Show nicht einfach gewartet hat, bis der Moderator wieder gesund ist und stattdessen das Risiko wechselnder Gastmoderatoren eingeht. Da geht der Wiedererkennungswert leider flöten und die Show wird es noch schwerer haben sich langfristig zum Erfolg zu mausern. Ein fester Moderator gehört zu manchen Formaten einfach dazu. Bestimmt macht RTL (und die einschlägigen Quotenseiten) jetzt sogar den Fehler, völlig unabhängig von anderen Faktoren wie Gegenprogramm und Wetter dann die Show mit dem Moderator, der zufällig die höchste Quote der Staffel einfährt, als Erfolg zu verbuchen - und den dauerhaft verpflichten zu wollen. Naja, aus Liebe zum Format werde ich mir trotzdem alle Sendungen ansehen - ausser die mit Geissen. Den Typ kann ich einfach nicht ertragen.derinsider schrieb via tvforen.de am 03.07.2022, 16.29 Uhr:
Daniel Hartwig der alles weg moderiert und Wiedererkennungswert? Finde den Fehler
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