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'Goldene Kamera': "Unsere Mütter, unsere Väter" zum besten Fernsehfilm gewählt

von Glenn Riedmeier in Mediennews
(02.02.2014, 12.53 Uhr)
Preise für Gwyneth Paltrow und Matthew McConaughey
'Goldene Kamera'
Hörzu
'Goldene Kamera': "Unsere Mütter, unsere Väter" zum besten Fernsehfilm gewählt/Hörzu

Am gestrigen Samstag (1.2.) fand die 49. Verleihung der  "Goldenen Kamera" von Hörzu in Berlin statt. Das ZDF hat die von Hape Kerkeling und Michelle Hunziker moderierte Gala ab 20.15 Uhr live übertragen. Zahlreiche nationale und internationale Stars aus Film, Fernsehen und Musik durften eine Trophäe in Empfang nehmen.

Zum 'Besten deutschen Fernsehfilm' wählte die Jury das ZDF-Kriegsdrama  "Unsere Mütter, unsere Väter". Als 'Beste deutsche Schauspielerin' wurde Nadja Uhl ausgezeichnet, während Thomas Thieme als 'Bester deutscher Schauspieler' überzeugen konnte. International gingen die Preise an die Schauspieler Gwyneth Paltrow und Matthew McConaughey.

In der Kategorie 'Beste Unterhaltung' erhielt Guido Maria Kretschmer für seinen VOX-Erfolg  "Shopping Queen" eine 'Goldene Kamera'. Für die 'Beste Musik national' wurde Tim Bendzko ausgezeichnet, der anschließend mit Cassandra Steen auftrat. Freuen durfte sich auch Horst Lichter, der live von den Fernsehzuschauern zum 'Besten TV-Koch' gewählt wurde. Der Hörzu-Nachwuchspreis ging in diesem Jahr an Emilia Schüle.

Gleich drei Mal wurde ein Preis für das Lebenswerk verliehen: Geehrt wurden Bruno Ganz ('Lebenswerk national'), Diane Keaton ('Lebenswerk international') und Kool & the Gang ('Lebenswerk Musik').

In der Jury saßen in diesem Jahr unter anderem Iris Berben, Martina Hill, Sandra Maischberger, Til Schweiger und Nico Hofmann.


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Leserkommentare

  • #1007435 schrieb am 04.02.2014, 00.03 Uhr:
    Wie bitte für das Fomat "Shopping Queen " einen Preis was für eine Katastrophe(heul) Das Adlon eine Familiensaga Hätte eine auszeichnung verdint übrigens kommen solche Filme nicht ohne eine doku aus !
  • SCVe-andy schrieb via tvforen.de am 03.02.2014, 09.55 Uhr:
    Ich fand "Unser Mütter, unsere Väter" herausragend, auch super gespielt. Wie hier schon geschrieben wurde, wurden halt fünf Schicksale von Deutschen im Krieg beleuchtet. Deutsche Sicht ist da doch klar.
    Und was die Amis darüber denken, ist mir auch vollkommen egal. Wollen die etwa erzählen, dass deren (Kriegs)Filme nie US-freundlich sind? Also ehrlich...
  • Argus schrieb via tvforen.de am 03.02.2014, 10.29 Uhr:
    SCVe-andy schrieb:
    Und was die Amis darüber denken, ist mir auch
    vollkommen egal. Wollen die etwa erzählen, dass
    deren (Kriegs)Filme nie US-freundlich sind? Also
    ehrlich...

    Das behauptet auch niemand. Allerdings wurden in den USA nicht etwa "Die grünen Teufel" von John Wayne mit dem Oscar ausgezeichnet, sondern mit "Apocalypse Now" ein anderer Vietnamkrieg-Film, in dem auch das Massaker von My Lai thematisiert wird. Wäre ein entsprechender Einschub in "Unsere Mütter, unsere Väter" wirklich so undenkbar gewesen?
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 03.02.2014, 11.45 Uhr:
    Obwohl großer John Wayne Fan, würde ich doch qualitativ "Die grünen Teufel" nicht mit "Unsere Mütter....." vergleichen.
    Sicher wird - und kann vielleicht auch nicht - dieser Mehrteiler jeder einzelnen Facette gerecht werden, und bei dargestellten Grausamkeiten gibt es bei einer Ausstrahlung um 20:15 auch gewisse Grenzen.
    Doch der Film war wichtig, er brachte viel Gesprächsstoff zu einer Zeit , wo die Jahre immer begrenzter werden, das man die Menschen mit Kriegserlebnissen befragen kann.
    Es erstaunt mich aber nicht, das auch hier im Forum wieder die Mehrheit der amerikanischen Kritik das Wort redet, die Deutschen haben es immer noch schwer, das man historische Themen in das Format des Unterhaltungsfilms steckt.
    Die gleichen Vorwürfe musste sich auch Prof. Knopp immer anhören, das seine Formate zu sehr auf Unterhaltung aus wären , dabei verkennen die Kritiker , das es ein breites Publikum gibt , das man nur auf dieser Ebenen erreicht !
    Sperrige Dokumentationen oder Sachbücher sind eben nicht jedermanns Ding .
    Ich schaue das eine wie das andere, Lese Bücher über die Themen , habe aber auch nichts gegen einen gut gemachten Film dazu .
    Was ich auch erstaunlich finde, die ersten User die hier geschrieben haben, hatten völlig verdrängt , das einer der Hauptpersonen ein Deutscher Jude war !
    Der Film trägt den Titel "Unsere Mütter , Unsere Väter" und selbstverständlich verfolgt die Handlung auch tatsächlich dieser Thematik.....

    Gruß Sir Hilary
  • Leeloo schrieb via tvforen.de am 03.02.2014, 12.06 Uhr:
    Im Dreiteiler "Unsere Mütter , Unsere Väter" sollte es eben grade nicht um die große Politik gehen. Es ist doch heute auch nicht so, das jeder von uns sich permanent um Politik und das aktuelle Weltgeschehen kümmert. Jeder hat doch sein eigenes Leben, seine eigenen Probleme usw. Das war bei den Menschen in Deutschland während des 2. Weltkriegs nicht anders. Auch damals haben die meisten Deutschen versucht ihr Leben so gut wie möglich zu leben. Das damals ungeheuerliche Verbrechen begangen wurden, konnte man wahrscheinlich wissen oder zumindest ahnen. Aber man verdrängte es lieber, weil es einfacher war als etwas dagegen zu unternehmen.
  • Wicket schrieb via tvforen.de am 03.02.2014, 08.39 Uhr:
    Ich hätte es "Operation Zucker" gewünscht. Nun ja, wenn Springer Preise vergibt... .Fand die Rede von Bruno Ganz einfach genial, da er auch diesem Konzern inkl. Friede Springer grandios den Spiegel vorhielt.
    Gruß,
    Wicket
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 03.02.2014, 01.00 Uhr:
    Ich sehe gerade in Wiki, für den besten aus 21 TV-Köchen gab es auch eine Goldene Kamera?!
  • Blondino schrieb via tvforen.de am 02.02.2014, 21.06 Uhr:
    Bei Vorführungen in den USA ist der Film von "einfachen" Zuschauern, Zeitzeugen und Historikern gerade erst katastrophal zerrissen worden. Nicht ganz zu Unrecht wie ich finde, da "die Deutschen" - ja ich weiss, blabla - ein bisschen zu gut dabei wegkommen.
    Springer und das ZDF, nicht wirklich überraschend.
  • Argus schrieb via tvforen.de am 02.02.2014, 21.16 Uhr:
    Blondino schrieb:
    Bei Vorführungen in den USA ist der Film von
    "einfachen" Zuschauern, Zeitzeugen und Historikern
    gerade erst katastrophal zerrissen worden. Nicht
    ganz zu Unrecht wie ich finde, da "die Deutschen"
    - ja ich weiss, blabla - ein bisschen zu gut dabei
    wegkommen.
    Springer und das ZDF, nicht wirklich
    überraschend.

    Bin auch - sagen wir mal - sehr erstaunt über die Auszeichnung als "Bester Fernsehfilm". Schon ich als Schweizer habe bei dieser deutschlandfreundlichen Geschichtsauslegung weggeschaltet.
  • erîk schrieb via tvforen.de am 02.02.2014, 23.28 Uhr:
    Blondino schrieb:

    katastrophal zerrissen worden.
    Nicht ganz zu Unrecht wie ich finde, da "die
    Deutschen" ein bisschen zu gut dabei
    wegkommen.

    Argus schrieb:

    Bin auch erstaunt über die
    Auszeichnung als "Bester Fernsehfilm". Schon ich
    als Schweizer habe bei dieser
    deutschlandfreundlichen Geschichtsauslegung
    weggeschaltet.

    Im Zentrum des Dreiteilers 5 Hauptpersonen, Deutsche, es wird gezeigt, was ihnen (also diesen 5 Deutschen!) im Krieg widerfährt, 2 kämpfen als Soldaten, einer wird deportiert, eine wird Sanitäterin an der Front, eine paktiert mit einem Nazi, endet aber doch im Zuchthaus, Ergebnis: einer fällt im Kampf, eine wird hingerichtet, 3 kehren traumatisiert zurück - aber gut diese 3 tanzen am Ende - das hätten sie natürlich nicht gedurft
    achso und Amerikaner spielen ausnahmsweise in einem WW2-Film mal keine Rolle, das nimmt man wohl auch übel
    was genau soll denn hier so deutschlandfreundlich gewesen sein?
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 03.02.2014, 00.56 Uhr:
    Argus schrieb:
    Bin auch - sagen wir mal - sehr erstaunt über die
    Auszeichnung als "Bester Fernsehfilm".

    Ich habe es nicht gesehen, nur Peter Scholl-Latour in einem Radiointerview darüber erzählen hören. Er sagte, er sei sich mit anderen Leuten (die ich vergessen habe) darüber einig, dass der Film unrealistisch sei. Manches sei grausamer als dargestellt gewesen, bei anderem habe man übertrieben und vor allem das Gemeinschaftsgefühl vergessen, dass es gegeben habe.
  • erîk schrieb via tvforen.de am 03.02.2014, 01.26 Uhr:
    kleinbibo schrieb:
    Ich habe es nicht gesehen, nur Peter Scholl-Latour
    in einem Radiointerview darüber erzählen hören.
    Er sagte, er sei sich mit anderen Leuten (die ich
    vergessen habe) darüber einig, dass der Film
    unrealistisch sei. Manches sei grausamer als
    dargestellt gewesen, bei anderem habe man
    übertrieben und vor allem das
    Gemeinschaftsgefühl vergessen, dass es gegeben
    habe.

    Hach, der alte Krisen Karl May, da hatte er wohl wieder Sprachverständigungsprobleme beim Gucken...
  • Argus schrieb via tvforen.de am 03.02.2014, 09.42 Uhr:
    erîk schrieb:
    > Blondino schrieb:
    > katastrophal zerrissen worden.
    > Nicht ganz zu Unrecht wie ich finde, da "die
    > Deutschen" ein bisschen zu gut dabei
    > wegkommen.
    > Argus schrieb:
    > Bin auch erstaunt über die
    > Auszeichnung als "Bester Fernsehfilm". Schon
    ich
    > als Schweizer habe bei dieser
    > deutschlandfreundlichen Geschichtsauslegung
    > weggeschaltet.
    Im Zentrum des Dreiteilers 5 Hauptpersonen,
    Deutsche, es wird gezeigt, was ihnen (also diesen
    5 Deutschen!) im Krieg widerfährt, 2 kämpfen als
    Soldaten, einer wird deportiert, eine wird
    Sanitäterin an der Front, eine paktiert mit einem
    Nazi, endet aber doch im Zuchthaus, Ergebnis:
    einer fällt im Kampf, eine wird hingerichtet, 3
    kehren traumatisiert zurück - aber gut diese 3
    tanzen am Ende - das hätten sie natürlich nicht
    gedurft
    achso und Amerikaner spielen ausnahmsweise in
    einem WW2-Film mal keine Rolle, das nimmt man wohl
    auch übel
    was genau soll denn hier so deutschlandfreundlich
    gewesen sein?

    Ist ein handwerklich gut gemachter Abenteuerfilm, der während dem Zweiten Weltkrieg spielt und in dem durch Deutsche begangene Kriegsverbrechen (Massenerschiessungen durch Deutsche, KZ etc.) höchstens am Rande thematisiert werden. Kann und darf man sicher drehen. Aber ob so etwas würdig ist, als bester Fernsehfilm ausgezeichnet zu werden?
  • erîk schrieb via tvforen.de am 03.02.2014, 11.15 Uhr:
    wie gesagt (nur!) 5 deutsche Schicksale, einer davon war Jude und sollte ins KZ, konnte fliehen und hat erfahren, dass Antisemitismus keine deutsche Erfindung ist - für deutsche WW2-Trauma-Verarbeitungsfilme ein Novum
    Kriegsverbrechen wurden zur Genüge angesprochen - die Erschiessung des Mädchens wurde damals hier im Forum ja heftigst kritisiert, desweiteren wurde gezeigt, wie Familien/Nachbarn für die 'Vergehen' Einzelner aus ihrer Gruppe 'bestraft' wurden, wie unschuldige Bauern und ihre Höfe ausgelöscht wurden, wie nur zufällig Anwesende exekutiert wurden und wie nach Ende des Krieges Gefangene nicht freigelassen wurden, sondern in einer Scheune verbrannt wurden, wer fliehen wollte, wurde erschossen, Rache von russischen Soldaten in Form von Mord und Vergewaltigung...
    Und dass nach dem Krieg viele Nazis weiterhin ihrer Ämter nach gehen konnten oder gar aufgestiegen sind ("Besser schmutziges Wasser als gar keines")
    OK, es kam nicht jedesmal, wenn sowas Thema war ein Protagonist oder ein Off-Sprecher, der das nochmal kommentierte, aber ich denke doch, dass halbwegs intelligente Zuschauer dennoch gemerkt haben, dass das gezeigte gerade nichts war, was man nachmachen sollte
    Warum sollte denn in solch einem Dreiteiler, alles, wirklich alles, was im Dritten Reich passierte, thematisiert werden???? Da keiner von den fünfen Stauffenberg war, war das Hitlerattentat auch nicht drin...
    Der Film hat gezeigt, wie 5 Menschen den zweiten Weltkrieg erlebten und hat das für mich glaubhaft erreicht, handwerklich und dramaturgisch war er sehr gut gemacht, historische Patzer gab es nicht, jede Auszeichnung ist völlig verdient.
    Es war eine subjektive Sichtweise in einem Mehrteiler, keine objektive Doku.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 03.02.2014, 11.35 Uhr:
    erîk schrieb:
    kleinbibo schrieb:
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    > Ich habe es nicht gesehen, nur Peter
    Scholl-Latour
    > in einem Radiointerview darüber erzählen
    hören.
    > Er sagte, er sei sich mit anderen Leuten (die
    ich
    > vergessen habe) darüber einig, dass der Film
    > unrealistisch sei. Manches sei grausamer als
    > dargestellt gewesen, bei anderem habe man
    > übertrieben und vor allem das
    > Gemeinschaftsgefühl vergessen, dass es gegeben
    > habe.
    Hach, der alte Krisen Karl May, da hatte er wohl
    wieder Sprachverständigungsprobleme beim
    Gucken...

    Ich wäre froh , würde ich nur über ein viertel der Sprachen und der Erfahrungswerte sowie sein Wissen über die Welt verfügen .
    Der Mann ist ein lebender Schatz , ich hoffe er bleibt uns noch lange erhalten !