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Sat.1 zeigt umstrittenes TV-Movie "Die Grenze" im März

von Michael Brandes in Vermischtes
(05.02.2010, 00.00 Uhr)
Event-Zweiteiler soll das deutsche Fernsehen "nachhaltig prägen"
Sat.1/Stephan Rabold

Es ist soweit: Der umstrittene Zweiteiler  "Die Grenze" wird nun im März auf Sat.1 ausgestrahlt. Das Thema des neuen Event-Movies von Roland Suso Richter ( "Der Tunnel", "Das Wunder von Berlin") ist eine neuerliche Spaltung Deutschlands.

"Die Grenze" hatte schon vor Beginn der Dreharbeiten für Gesprächsstoff gesorgt. Filmproduzent Nico Hofmann wollte vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise in dem ursprünglich für RTL vorgesehenen Projekt schildern, "was passiert, wenn die aufkommende Linkspartei mehr und mehr Erfolg - und Macht - bekommt". Deutschland wird in Hofmanns Vision erneut geteilt und die DDR "irgendwo in Mecklenburg-Vorpommern" wieder aufgebaut (wunschliste.de berichtete). Nachdem RTL einen Rückzieher gemacht hatte, konnte die Produktionsfirma teamworx Sat.1 als neuen Partner gewinnen, außerdem eine ganze Reihe prominenter Darsteller, darunter Benno Fürmann, Thomas Kretschmann, Marie Bäumer, Anja Kling, Inka Friedrich und Katja Riemann (wunschliste.de berichtete).

Der ganze (fiktive) Ärger beginnt laut Drehbuch in Mecklenburg-Vorpommern. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland hat sich extrem verschlechtert, die Stimmung in der Bevölkerung ist gereizt, die politischen Lager radikalieren sich. Bei der Landtagswahl kommt es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Linkspartei und der rechtsextremen DNS. Der Vorsitzende der DNS, Maximilian Schnell (Thomas Kretschmann) versteht es, mit medialer Inszenierung und massivem Einsatz von Geldmitteln, die Massen zu mobilisieren. Verfassungsschutz-Agentin Linda Jehnert (Anja Kling) will verhindern, dass er die Wahl gewinnt und bedient sich eines ehemaligen politischen Weggefährten Schnells, Rolf Haas (Benno Fürmann), der in das DNS-Wahlkampfteam eingeschleust wird.

Sat.1 gibt sich bei der Ankündigung des TV-Movies nicht gerade bescheiden: "Christoph Fromm und Friedemann Fromm gelingt mit ihrem polarisierenden Drehbuch ein mitreißender und provokanter Film, der das deutsche Fernsehen durch seine einzigartige Storyline nachhaltig prägen wird." Man gehe der Frage nach, "was passiert, wenn sich in Deutschland die wirtschaftliche Lage verschärft, Arm und Reich zunehmend auseinanderdriften und das Land schließlich durch radikale Links- und Rechtsparteien auseinander dividiert wird". Der erste Teil wird am 15. März um 20.15 Uhr ausgestrahlt, der zweite Teil folgt am 16. März zum 20.15 Uhr. Im Anschluss ab 22.25 Uhr darf mit Johannes B. Kerner über das Werk diskutiert werden ( "Kerner Spezial - Die Grenze").


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Leserkommentare

  • schafswolke schrieb via tvforen.de am 06.02.2010, 21.22 Uhr:
    Oh, danke. Das ging aber schnell. Hätte ich ja vielleicht auch selbst finden können ;-)
  • schafswolke schrieb via tvforen.de am 06.02.2010, 20.51 Uhr:
    Mal eine andere Frage. Ich habe mal vor ein paar Jahren (6 ?) auf ZDF den Rest von einem Film gesehen, der darum ging, was hätte passieren können, wenn die Mauer nicht gefallen wäre. Es war, glaube ich, eine Mischung aus realen und dann fiktiven Bildern. Die Protest endeten blutig und dann ging es bis zum 3. Weltkrieg.
    Kennt den jemand? Ich glaube, dass er ganz gut war, aber ich habe auch nur halb hingesehen.
  • TravisBickle schrieb via tvforen.de am 06.02.2010, 21.12 Uhr:
    Du hast den Titel schon indirekt genannt: "Der Dritte Weltkrieg"
    http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Dritte_Weltkrieg
    (auch auf den Link unten im Artikel achten)
  • TravisBickle schrieb via tvforen.de am 06.02.2010, 20.33 Uhr:
    "Bei der Landtagswahl kommt es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Linkspartei und der rechtsextremen DNS."

    DNS??? *lol*
    Hatten die Produzenten Angst davor, die Partei NPD zu nennen?
    Zum Film an sich: billige Stimmungsmache gegen die Linkspartei
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 07.02.2010, 11.20 Uhr:
    TravisBickle schrieb:

    Zum Film an sich: billige Stimmungsmache gegen die
    Linkspartei
    Ach so. Und wie ist der Film sonst so? Du scheinst ihn ja gesehen zu haben. (Ich gehe nicht davon aus, dass du einfach pump Urteile fälllst über etwas, das du nicht kennst, sondern gerade mal ein Paar Sätze drüber gelesen hast.)
  • TravisBickle schrieb via tvforen.de am 07.02.2010, 19.53 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    TravisBickle schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Zum Film an sich: billige Stimmungsmache gegen
    die
    > Linkspartei
    Ach so. Und wie ist der Film sonst so? Du scheinst
    ihn ja gesehen zu haben. (Ich gehe nicht davon
    aus, dass du einfach pump Urteile fälllst über
    etwas, das du nicht kennst, sondern gerade mal ein
    Paar Sätze drüber gelesen hast.)
    Die paar Sätze reichen doch, die Du anscheinend nicht gelesen hast. ;-)
    Hier nochmal für Dich die markanten Sätze aus dem Eröffnungsbeitrag:
    "Die Grenze" hatte schon vor Beginn der Dreharbeiten für Gesprächsstoff gesorgt. Filmproduzent Nico Hofmann wollte vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise in dem ursprünglich für RTL vorgesehenen Projekt schildern, "was passiert, wenn die aufkommende Linkspartei mehr und mehr Erfolg - und Macht - bekommt". Deutschland wird in Hofmanns Vision erneut geteilt und die DDR "irgendwo in Mecklenburg-Vorpommern" wieder aufgebaut (wunschliste.de berichtete).
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 08.02.2010, 10.45 Uhr:
    Doch, die habe ich gelesen. Mich interssiert aber dein qualititatives Urteil, keine bloße Inhaltsangabe.
  • SCVe-andy schrieb via tvforen.de am 05.02.2010, 20.17 Uhr:
    Ich finde den Ansatz sehr interessant...
    Viel mehr würde mich aber ein fiktionaler Film interessieren, der in der DDR spielt, wenn es die Wende nie gegeben hätte!?!
    Wie würde es in der DDR heute abgehen? Was wäre mit Internet?? Wie wäre das Leben dort?
    Das fänd ich sehr interessant, wenn sowas mal seriös gemacht würde.
  • Wilkie schrieb via tvforen.de am 05.02.2010, 20.42 Uhr:
    SCVe-andy schrieb:
    Viel mehr würde mich aber ein fiktionaler Film
    interessieren, der in der DDR spielt, wenn es die
    Wende nie gegeben hätte!?!
    Wie würde es in der DDR heute abgehen? Was wäre
    mit Internet?? Wie wäre das Leben dort?
    Das fänd ich sehr interessant, wenn sowas mal
    seriös gemacht würde.

    Ich glaube nicht, daß sich der Aufwand lohnen würde, denn die Verhältnisse
    auf Kuba sind ja bekannt und jeder kann sich ungefähr ausmalen, wie es in einer
    heutigen DDR aussehen würde. Beispiel Internet: nicht überall verfügbar, sehr
    teuer und langsam.
    Der Zweiteiler "Die Grenze" erscheint mir da spannender, da ist der Ausgang doch offen
    ist ...
  • Zauberspiegel schrieb via tvforen.de am 05.02.2010, 21.28 Uhr:
    Erinnert mich an "Vaterland".
    In dem Buch von Robert Harris geht's ja darum, was passiert, wenn Hitler den 2. Weltkrieg gewinnt (und seinen 75. Geburtstag 1964 feiert). Das ist auch interessant. Da würde mich eine Neuverfilmung interessieren.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 05.02.2010, 21.55 Uhr:
    SCVe-andy schrieb:
    Ich finde den Ansatz sehr interessant...
    Viel mehr würde mich aber ein fiktionaler Film
    interessieren, der in der DDR spielt, wenn es die
    Wende nie gegeben hätte!?!
    Wie würde es in der DDR heute abgehen? Was wäre
    mit Internet?? Wie wäre das Leben dort?
    Das fänd ich sehr interessant, wenn sowas mal
    seriös gemacht würde.

    Abkürzend mit wenigen worten gesagt : die DDR wäre spätestens mitte der 90' wirtschaftlich total kolabiert - existierte sie doch schon seit den frühen 80' hauptsächlich durch westliche Devisen..... eine -wissenschaftlich stichhaltige analyse die ewig gestrige immer noch nicht wahr haben wollen - ost wie west !
    Gruß Sir Hilary
  • moviefreak schrieb via tvforen.de am 06.02.2010, 14.53 Uhr:
    Sir Hilary, da liegst Du aber wieder einmal voll daneben. In der westlichen Propaganda war die DDR natürlich am Ende. Wenn Du Dich aber mal informieren würdest, wie die Bilanz 1990 bei Übergabe der DDR-Bank an die Bundesbank war, würdest Du sicher staunen: Das Defizit der DDR (Auslandsschulden) war kleiner als 1 Milliarde Verrechnungseinheiten. Für uns kleine Leute schon eine große Summe, ein Staat geht jedoch davon bei weitem nicht Bankrott.
    Informiere Dich doch bitte mal und teile uns dann an dieser Stelle mit, wer recht hatte. Ansonsten nichts für ungut,
    mit besten Grüßen
    moviefreak
  • Wilkie schrieb via tvforen.de am 06.02.2010, 20.07 Uhr:
    moviefreak schrieb:
    Das Defizit der DDR
    (Auslandsschulden) war kleiner als 1 Milliarde
    Verrechnungseinheiten. Für uns kleine Leute schon
    eine große Summe, ein Staat geht jedoch davon bei
    weitem nicht Bankrott.

    Die Höhe der Auslandsschulden ist ohne jede Aussagekraft. Was z. B. Kuba an
    Auslandsschulden insgesamt hat, nimmt die Bundesrepublik in einem Vierteljahr an
    neuen Schulden auf.
    Der Staat DDR an sich hätte vor dem finanziellen Bankrott
    bewahrt werden können. Viele arme Länder zahlen auch einfach ihre Schulden
    nicht zurück. Dann hat ein Land zwar keinen Kredit mehr, aber die Schulden
    ist man los.
    Die Bürger einer heutigen DDR (die hauptsächlich aus Alten und Greisen bestehen würde, da sich der Rest abgesetzt hätte) würden allerdings in etwa so bettelarm leben wie die Einwohner von Kuba und alles würde langsam verrotten - nichts anders hat "Sir Hilary" gewiß gemeint.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 08.02.2010, 07.23 Uhr:
    moviefreak schrieb:
    Sir Hilary, da liegst Du aber wieder einmal voll
    daneben. In der westlichen Propaganda war die DDR
    natürlich am Ende. Wenn Du Dich aber mal
    informieren würdest, wie die Bilanz 1990 bei
    Übergabe der DDR-Bank an die Bundesbank war,
    würdest Du sicher staunen: Das Defizit der DDR
    (Auslandsschulden) war kleiner als 1 Milliarde
    Verrechnungseinheiten. Für uns kleine Leute schon
    eine große Summe, ein Staat geht jedoch davon bei
    weitem nicht Bankrott.
    Informiere Dich doch bitte mal und teile uns dann
    an dieser Stelle mit, wer recht hatte. Ansonsten
    nichts für ungut,
    mit besten Grüßen
    moviefreak
    Nicht böse gemeint moviefreak : aber Deine Aussage "westliche Propaganda" lässt mich doch an Deiner Urteilskraft diesbezüglich stark zweifeln....

    Gruß Sir Hilary