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Chrystal Meth im Abwasser. In Dresden werden deutschlandweit die höchsten Werte gemessen. Ende 2016 sorgte diese Meldung für Schlagzeilen. 137 Milligramm Chrystal Meth pro eintausend Einwohner. Davon fließen jeden Tag etwa 20 Gramm Chrystal Meth in die Elbe. Dieser Wert ist ein wichtiger Indikator. Denn die gefährliche Droge wird heimlich konsumiert, im Abwasser lässt sie sich aber nicht mehr verheimlichen. Wie gefährlich ist die Droge für uns alle im Abwasser – und welche riskanten Stoffe schwimmen da noch unter uns herum? ECHT-Moderator Sven Voss nimmt das zum Anlass, selbst hinabzusteigen in Dresdens Unterwelt, eine geheimnisvolle Welt von der oben kaum jemand etwas weiß. In fünf Metern Tiefe befindet sich ein 1.800 Kilometer langes Kanalnetz. Schleusen, Gewölbe, Dämme, Schieber. Das unterirdische Labyrinth ist in 33 Bereiche eingeteilt. Im Labor werden Abwasserproben ständig untersucht. 20 Gramm Chrystal gelangen täglich in die Elbe. Doch noch mehr Sorge machen den Experten die beträchtlichen Mengen an Medikamentenrückständen: Antibiotika oder Nitrat. Gefährliche Rückstände, die trotz modernster Abwasserreinigung immer häufiger in unserem Trinkwasser nachgewiesen werden. Können wir uns schützen? ECHT hakt nach bei den Experten der Wasserwirtschaft.
(mdr)
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Deutsche TV-Premiere: Di, 28.02.2017, MDR