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Es ist immer noch New Yorks Edeladresse und jeder glaubt sie zu kennen: die weltberühmte "Fifth Avenue". Aber kennt man sie wirklich? Zum Beispiel dort, wo sie im Süden Manhattans ganz unscheinbar beginnt - am "Washington Square": zwischen Künstlern, Straßenmusikern, Schachspielern und viel Atmosphäre. Der Schachweltmeister Bobby Fischer hat hier schon gespielt, als ihn noch keiner kannte. Schräge Läden um die Ecke, aber auch Suppenküchen in Zeiten der Krise. Nördlich der Glitzerboutiquen zieht sie sich am Central Park entlang. Und dann das Regiment der "Harlem Hellfighters" ganz oben, am nördlichen Ende der Fifth Avenue - das kennen selbst eingefleischte New Yorker kaum. Den Namen "Harlem Hellfighters" hat sich das 369. Infanterieregiment im Ersten Weltkrieg erworben, als die dunkelhäutigen Soldaten aus Harlem an der Seite der Franzosen die Deutschen in die Flucht schlugen. Zwischen Jazz und Gospel, zwischen Künstlern und einer hoffnungsvollen Boxerin - New Yorks Fifth Avenue so, wie sie wenige kennen.
(ARD)