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Sie ist DER gesellschaftliche Höhepunkt des Wissenschaftsjahrs: Die Verleihung des Wittgenstein-Preises, des bedeutendsten österreichischen Förderpreises für Spitzenforschung. Am 21. Juni darf sich im Wiener Museumsquartier ein Wissenschafter oder eine Wissenschafterin über ein Preisgeld von 1,5 Millionen Euro freuen. Damit ist der "Austro-Nobelpreis", wie er auch genannt wird, sogar höher dotiert als der echte Nobelpreis! Die Wittgenstein-Gala ist auch alljährlicher Treffpunkt von Vertretern aus Wissenschaft und Politik - zwei Bereiche, die eng miteinander verbunden sind: Österreichs Forschungsausgaben steigen in diesem Jahr um 3,8 Prozent. Andererseits liegen wir bei den technologischen Fähigkeiten und beim Strukturwandel klar hinter den Innovationsführern. Was bedeutet das für den Forschungs- und Wissenschaftsstandort Österreich? Werden Wissenschafter bei politischen Entscheidungsprozessen genug gehört? Und wie wichtig ist ein klares Bekenntnis der Politik zur Wissenschaft, gerade in Zeiten, in denen wissenschaftliche Erkenntnisse aus bestimmten Lagern angezweifelt werden? "Wissenschaft trifft Politik - was ist uns gute Forschung wert?" Darüber sprechen im "science.talk Spezial" Wissenschaftsminister Harald Mahrer, der Quantenphysiker und Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Anton Zeilinger sowie der Präsident des Wissenschaftsfonds FWF Klement Tockner. Außerdem: die Highlights der Wittgenstein-Gala und der Preisträger oder die Preisträgerin im Talk mit Barbara Stöckl.
(ORF)