Auf eigene Gefahr

Christine Salm, die Nichte des Verlegers, bringt als Volontärin die Redaktion der Bonner Zeitung in Schwierigkeiten. Sie ist unpünktlich und unzuverlässig. Nur Anna Marx hält noch zu ihr. Als Christine jedoch, statt über eine Ausstellung zu berichten, einen vermeintlichen Kindesentführer verfolgt, verliert auch Anna die Geduld. Vielleicht ist Christine doch nur eine verwöhnte junge Frau, die ihre verwandtschaftlichen Beziehungen ausnutzt. Zumal auch der Polizei nichts von einer Entführung bekannt ist. Aber Christine, die von ihrer ersten Schlagzeile träumt, forscht heimlich weiter. Während die Redaktion am nächsten Morgen auf Christines Erscheinen wartet, wird ihre Leiche gefunden. Christine Salm ist erschlagen worden. Für Anna Marx ist das ein Schock. Irgendwie hat sie sich die ganze Zeit für die junge Frau verantwortlich gefühlt. Selbst der Überraschungsbesuch ihrer alten Freundin Martina, die mit ihrer Familie nach Bonn zurückkehrt, kann Anna nicht ablenken. Sie will herausbekommen, was eigentlich passiert ist. Aber auch der neue Bonner Kommissar Peters steht vor einem Rätsel. Eine Kindesentführung, wie sie Christine angeblich beobachtet hatte, ist nicht gemeldet, und ansonsten gibt es keinerlei Motiv für den Mord an der jungen Frau.