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In seinem früheren Leben stand Martin hinter einer Bar und hat Alkohol ausgeschenkt. Heute wäre das für den 40-jährigen Wiener undenkbar. Martin ist zum Islam konvertiert und legt die Religion so streng aus wie nur ganz wenige Moslems in Österreich. Er orientiert sich an den allerersten Gefährten von Mohammed vor 1400 Jahren. Den Koran nimmt er wortwörtlich. "Der Koran ist das Wort Allahs und er ist fehlerfrei", erklärt er, "darum kann man den Islam auch nicht reformieren." Sein Leben spielt sich zwischen "haram" - also Verbotenem und "halal" - Erlaubtem ab, sein Ziel ist das Paradies.
(ORF)