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Sklaven gab es in Afrika schon lange bevor die ersten Weißen den schwarzen Kontinent betraten. Sklaven wurden den Fremden dort sogleich zum Kauf angeboten. Daraus entwickelte sich jener grausame Handel mit Millionen von Menschen, die meist von der afrikanischen Westküste, der so genannten Sklavenküste, nach Nord-, Mittel- und Südamerika verschleppt wurden. Ein glänzendes Geschäft war das nicht nur für die europäischen Händler - sondern auch für die afrikanischen "Exporteure", darunter die Könige von Abomey. Jahrhundertelang schöpften sie Reichtum und Macht aus diesem Handel, bis er Ende des 19. Jahrhunderts weltweit verboten wurde. Recht bescheiden geht es dagegen beim heute amtierenden König von Abomey zu.
(SWR)
Länge: ca. 30 min.