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"Am Schauplatz Gericht" beschäftigt sich dieses Mal mit dem plötzlichen Verschwinden eines 73-jährigen Pensionisten in Mattsee. Wurde Heinz P. ermordet? In den Fokus der Justiz ist eine Internetbekanntschaft des Fliesenlegermeisters, eine 60-jährige deutsche Krankenschwester, geraten. Sie soll starkes Interesse am Hab und Gut ihres "Freundes" gezeigt haben. Der Fall hat aber auch eine erbrechtliche Tangente. Heinz P. hatte 1986, noch während seiner Ehe, seine Gattin, Doris P., als Universalerbin in seinem Testament eingesetzt. Sie will jetzt sein beträchtliches Vermögen erben. Voriges Jahr wäre das noch gegangen. Doch seit 2017 gilt ein neues Erbrecht. Da heißt es: "Mit Auflösung der Ehe werden letztwillige Verfügungen, soweit sie den früheren Ehegatten betreffen, aufgehoben." Erbt jetzt der ungeliebte Neffe von Heinz? "Nur über meine Leiche", meint der jetzige Lebensgefährte von Doris P. Im zweiten Fall geht es um Streitigkeiten im Gemeindebau. In der sogenannten Gartenstadt Tivoli, in Wien-Meidling, wird seit Jahren heftig gestritten. Immer wieder waren Nachbarinnen aneinandergeraten. Eine nach der anderen war in Gefahr, wegen unleidlichen Verhaltens die Wohnung zu verlieren. Wie haben die Gerichte entschieden?
(3sat)