Folgeninhalt
* Angriff der Saatpiraten: Mit Gratis-Tomate gegen Pharmariesen
Sunviva heißt sie und mit ihr ist eine echte Revolution geplant. Die neue Tomatensorte soll nämlich großen Agrarkonzernen wie Bayer/Monsanto die Stirn bieten. Sie gehört zu den ersten Pflanzen mit einer sogenannten Open-Source-Lizenz. Das heißt: Jeder darf sie kostenlos verwenden, weiterpflanzen und verkaufen. Nur patentiert werden darf Sunviva nicht. Und das wird die großen Pharmariesen ärgern. Denn die haben sich inzwischen einen Großteil der Pflanzen sichern lassen. Mit sogenanntem Hybridsaatgut sorgen sie dafür, dass jedes Jahr wieder neu angepflanzt werden muss. Doch jetzt formiert sich der Widerstand von unten.
* Plastikflaschen auf dem Vormarsch: Mehrwegsystem am Ende?
Das Einweg-Pfand sollte eigentlich die Müllberge reduzieren und das Mehrweg-System unterstützen. Doch 14 Jahre nach seiner Einführung ist die Einweg-Flasche so beliebt wie nie zuvor: Mehr als die Hälfte aller Getränke werden in Plastikflaschen verkauft. Dieser gigantische Müllberg von 17 Milliarden Flaschen im Jahr könnte vermieden werden durch das neue Verpackungsgesetz. Doch das ist diesbezüglich wohl eher ein Reinfall. Denn durchgesetzt hat sich offenbar die Lobby von Einzelhandel, Abfall- und Verpackungsindustrie - zulasten der Umwelt.
* Würzburger Brückenstreit: Schoppentrinker stören Radler
Der Frühling kommt. Und alles könnte so schön sein. Wenn da nicht die Menschen wären. Viele Einheimische und Touristen treffen sich nämlich bei gutem Wetter an der Würzburger Mainbrücke und trinken ihren "Brüggeschoppe". Doch die Brücke ist auch ein beliebter Radweg und die Radler fühlen sich durch das weinselige, herumstehende oder sogar torkelnde Brückenvolk bei ihrer Überfahrt gestört. Damit der Streit nicht eskaliert, stellte die Stadt kurzerhand ein Schild auf: "Zu viel Leut, da schieb ich heut!" Aber leider führt das nur zu einer weiteren Eskalationsstufe.
* Freilandsex am Baggersee: Fischer ärgern sich über Nackerte
Pünktlich zur Eröffnung der Badesaison beginnt an Bayerns Gewässern auch ein Treiben der anderen Art: In einschlägigen Internetforen verabreden sich die User zu Sexabenteuern unter freiem Himmel, und um Gleichgesinnte zu treffen, nehmen sie offenbar teils lange Anfahrten in Kauf. Jetzt schlagen Einheimische und Fischer Alarm: Sie sehen ihre geliebten Gewässer in Gefahr und fordern von den Behörden, härter durchzugreifen. Aber das ist alles andere als einfach.
Sunviva heißt sie und mit ihr ist eine echte Revolution geplant. Die neue Tomatensorte soll nämlich großen Agrarkonzernen wie Bayer/Monsanto die Stirn bieten. Sie gehört zu den ersten Pflanzen mit einer sogenannten Open-Source-Lizenz. Das heißt: Jeder darf sie kostenlos verwenden, weiterpflanzen und verkaufen. Nur patentiert werden darf Sunviva nicht. Und das wird die großen Pharmariesen ärgern. Denn die haben sich inzwischen einen Großteil der Pflanzen sichern lassen. Mit sogenanntem Hybridsaatgut sorgen sie dafür, dass jedes Jahr wieder neu angepflanzt werden muss. Doch jetzt formiert sich der Widerstand von unten.
* Plastikflaschen auf dem Vormarsch: Mehrwegsystem am Ende?
Das Einweg-Pfand sollte eigentlich die Müllberge reduzieren und das Mehrweg-System unterstützen. Doch 14 Jahre nach seiner Einführung ist die Einweg-Flasche so beliebt wie nie zuvor: Mehr als die Hälfte aller Getränke werden in Plastikflaschen verkauft. Dieser gigantische Müllberg von 17 Milliarden Flaschen im Jahr könnte vermieden werden durch das neue Verpackungsgesetz. Doch das ist diesbezüglich wohl eher ein Reinfall. Denn durchgesetzt hat sich offenbar die Lobby von Einzelhandel, Abfall- und Verpackungsindustrie - zulasten der Umwelt.
* Würzburger Brückenstreit: Schoppentrinker stören Radler
Der Frühling kommt. Und alles könnte so schön sein. Wenn da nicht die Menschen wären. Viele Einheimische und Touristen treffen sich nämlich bei gutem Wetter an der Würzburger Mainbrücke und trinken ihren "Brüggeschoppe". Doch die Brücke ist auch ein beliebter Radweg und die Radler fühlen sich durch das weinselige, herumstehende oder sogar torkelnde Brückenvolk bei ihrer Überfahrt gestört. Damit der Streit nicht eskaliert, stellte die Stadt kurzerhand ein Schild auf: "Zu viel Leut, da schieb ich heut!" Aber leider führt das nur zu einer weiteren Eskalationsstufe.
* Freilandsex am Baggersee: Fischer ärgern sich über Nackerte
Pünktlich zur Eröffnung der Badesaison beginnt an Bayerns Gewässern auch ein Treiben der anderen Art: In einschlägigen Internetforen verabreden sich die User zu Sexabenteuern unter freiem Himmel, und um Gleichgesinnte zu treffen, nehmen sie offenbar teils lange Anfahrten in Kauf. Jetzt schlagen Einheimische und Fischer Alarm: Sie sehen ihre geliebten Gewässer in Gefahr und fordern von den Behörden, härter durchzugreifen. Aber das ist alles andere als einfach.
(ARD-alpha)