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Der Böhmerwald in Tschechien war bis Kriegsende Heimat der Sudetendeutschen. Nach Flucht und Vertreibung sind nur noch wenige Menschen in der alten Heimat geblieben. Ein Filmteam begleitet die deutschstämmige Familie Peraus und die tschechische Familie Talirs durch die Weihnachtszeit. Die deutschstämmige Familie Peraus und die tschechische Familie Talirs leben in einem kleinen Dorf im südlichen Böhmerwald und pflegen die alten Weihnachtsbräuche. Natürlich werden Plätzchen gebacken, und Oma Talir hat noch das alte Striezelrezept im Kopf. Ein Schwein wird geschlachtet und für das Festessen am Heiligen Abend muss ein Karpfen auf den Tisch. Im wunderschönen Ceský Krumlov, Böhmisch Krumau, an der Moldau gibt es ein öffentliches Krippenspiel. Eva Peraus spendiert ihren Kindern eine Fahrt nach Kaspersky Hory (Bergreichenstein), um bei einem Krippenschnitzer eine neue Krippe zu kaufen und überrascht die beiden noch mit einer Schlittenfahrt durch den tief verschneiten Böhmerwald. Der 50-jährige Jiri Talirs klettert, ängstlich beobachtet von Tochter Stepanka, hoch in einen Baum, um einen Mistelzweig als Glücksbringer abzubrechen. Die Talirs sind eine besonders musikalische Familie. Sie singen gemeinsam Adventslieder und sorgen für die musikalische Gestaltung des Weihnachtsgottesdienstes. Und dann gibt es endlich die von den Kindern beider Familien heiß ersehnte Bescherung.
(BR Fernsehen)