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Schätze der Welt

Erbe der Menschheit
D, 1995–2018

Schätze der Welt
Serienticker
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Klöster aus Deutschlands Südwesten - Maulbronn und die Insel Reichenau

Folgeninhalt
Einer der Gründer des Zisterzienserordens, Bernhard von Clairveaux, entwarf den Grundriss für das Kloster von Maulbronn. Die Anlage bietet ein ungewöhnliches Bild der Geschlossenheit. Bis in die Details lassen sich Leben und Arbeit des Ordens vom zwölften bis zum 16. Jahrhundert veranschaulichen. Heute ist die Anlage das am besten erhaltene mittelalterliche Kloster nördlich der Alpen. Im Film erfährt man die Baugeschichte und betritt die erhabenen Gemäuer. Nach der Reformation wurde das Kloster evangelisch und gemäß den neuen Vorstellungen musste der Schmuck entfernt werden. Heute befindet sich darin ein evangelisches Seminar mit seinen Gymnasialklassen. Wer den Namen Reichenau hört, assoziiert damit Gemüse, vielleicht auch Segeln oder Baden. Doch die vom Klima so begünstigte Insel hat mehr zu bieten als Salatköpfe, Gurken und Bootsanleger. Deshalb hat die UNESCO die Reichenau im November 2000 zum Weltkulturerbe ernannt. Die Reichenauer Benediktinerabtei ist ein Musterbeispiel mittelalterlicher Klosterarchitektur in Zentraleuropa. Sie entwickelte sich im zehnten und elften Jahrhundert zu einem geistigen und kulturellen Zentrum des Heiligen Römischen Reiches. Ihre Malschule prägte die europäische Kunstgeschichte jener Zeit. Das Marienmünster ist die größte der drei romanischen Kirchen. Als ehemalige Klosterkirche wurde sie im frühen neunten Jahrhundert erbaut. Zur gewaltigen dreischiffigen Basilika gehört eine reiche Schatzkammer mit Reliquien und Schreinen. Der Klostergarten geht auf Abt Walahfrid Strabo zurück, Verfasser des ersten deutschen Buchs über den Gartenbau. Aus seiner Feder stammt auch die "Visio Wettini", die Vision des Mönches Wetti. Eingerahmt in die apokalyptische Vision des Mönches Wetti spiegelt diese "göttliche Komödie" das christliche Weltbild des frühen Mittelalters wider. Zeugen der Vergangenheit: Die Kirche St. Georg in Oberzell ist berühmt für die monumentalen ottonischen Wandmalereien aus dem zehnten Jahrhundert. St. Peter und Paul liegt am anderen Ende der Insel. Bischof Egino von Verona stiftete die Kirche 793. Sein Anliegen war eher profan: Er wollte seinen wohlverdienten Lebensabend am Bodensee verbringen. Bedeutend ist die romanische Apsismalerei, das letzte große und bis heute erhaltene Werk der Reichenauer Malschule.
(SWR)
Länge: ca. 30 min.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 18.07.2006, Südwest Fernsehen
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