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Auf einem Felsen im Meer an der Küste Dalmatiens wurde im 7. Jahrhundert Dubrovnik gegründet und zum Schutz gegen Rivalen und Feinde mit kräftigen Wehrmauern versehen. Zudem sollten unwillkommene Gäste auch durch Forts und tiefe Gräben abgehalten werden. Das in Kroatien gelegene Ragusa, wie es früher hieß, erlebte seine Blütezeit im Mittelalter. Weitsichtige Politik sicherte 450 Jahre lang die Freiheit der Stadt. Aber eine Feuersbrunst und ein Erdbeben im 17. Jahrhundert zerstörten einen Großteil der alten Bauwerke und töteten viele Menschen. Dennoch sind viele romanische, gotische und Renaissance-Kirchen, Plätze und Brunnen erhalten. Was Erdbeben, Feuer und der Zahn der Zeit nicht ausgelöscht haben, litt in den Auseinandersetzungen auf dem Balkan. Der Krieg hat schwere Spuren der Zerstörung hinterlassen. Heute wird die 1991 beschossene Stadt wieder restauriert.
(SWR)
Länge: ca. 30 min.