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In der Jugend von Sascha Lange war die englische Band Depeche Mode auch in der DDR Kult und hatte eine eingeschworene Fangemeinde. Grund genug für den Historiker und Sohn von Bernd-Lutz Lange, auf diese Zeit zurückzublicken. Für ein Buch hat er begeisterte Fans der Synthie-Popmusiker interviewt, die ihren musikalischen Helden damals nur über Westradio, selbst aufgenommenen Kassetten und gebrauchten "Bravos" nahe sein konnten. Bis zum 7. März 1988, als Depeche Mode in der Ost-Berliner Werner-Seelenbinder-Halle ihr einziges Konzert in der DDR gaben. Angekündigt als Geburtstagskonzert der FDJ, sickerte jedoch schnell durch, wer da auftreten würde. Tickets wurden für bis zu 1.000 DDR-Mark gehandelt. 6.000 Jugendliche waren dabei und überglücklich. Jetzt, knapp 30 Jahre später läuft im MDR eine Dokumentation über das legendäre Konzert. Sascha Lange stimmt uns am Dienstag mit seinen Erlebnissen aus dieser Zeit darauf ein.
(mdr)
Länge: ca. 30 min.