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33

Westart

D, 2001–

Westart
  • Platz 200033 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
10

Folge 10 (2017/2018)

Folgeninhalt
Das Prinzip Hoffnung: die Musikerin Bernadette La Hengst:
Protestsongs im Popsound - wie das klingt, ist bei Bernadette La Hengst zu hören. Schon zu Beginn ihrer Karriere Anfang der 90er-Jahre brachte sie den Feminismus locker-leicht auf die Bühne. Ihr Erfolgsrezept: sozialkritische Texte hübsch verpackt in Popmelodien. Mal geht es um Integration, mal um Armutsbekämpfung, immer darum, die Welt zu verbessern. Jetzt hat sie zur Eröffnung des Weltklimagipfels ihren Song "I am an island" gesungen, gemeinsam mit 120 Kindern und Jugendlichen aus Bonn. "So könnte das was werden mit 'Save the World'", sagt sie. Was sie in Zukunft noch vor hat, um die Welt zu retten, erzählt sie bei Westart.

Save the World: Protestkultur in Bonn:
Protestkultur - international, bunt und kreativ - lässt sich zurzeit in Bonn rund um den Weltklimagipfel erleben. Unter dem Motto "Save the World" hat das Theater Bonn ein ambitioniertes Programm zusammengestellt. Die Rheinaue ist ein Hotspot für Aktionen und Attraktionen. Mit dabei: das britische Künstlerkollektiv Stan's Cafe. "What When" nennen sie ihre Installation, einen Schilderwald mit Plakaten aus Protestkampagnen der letzten 100 Jahre. Das Kunstmuseum Bonn lädt die Besucher zum Mitmachen ein. Die interaktive Installation "The Ministry of Plastic" von Sam Hopkins inszeniert auf dem Museumsvorplatz eine Welt der Zukunft, in der die Ressourcen erschöpft sind. Welche Spuren die Menschheit in Umwelt und Natur hinterlassen hat, das macht die Video-Ausstellung "Verschwindende Landschaften/Landscapes of Loss" sichtbar. Sie versammelt zehn internationale Künstlerinnen und Künstler, darunter Erwin Wurm, Nezaket Ekici und Stefano Cagol. Ihre gemeinsame Botschaft: inmitten der Hektik innehalten, das Tempo drosseln, zur Ruhe kommen.

Gerechtigkeit ist möglich: Milo Raus "Kongo Tribunal" im Kino:
Seit 20 Jahren herrscht im Kongo Bürgerkrieg. Im Kampf um die wertvollen Rohstoffe werden täglich unfassbare Verbrechen begangen. Millionen von Menschen sind ihnen zum Opfer gefallen. Weil die Gräueltaten ungeahndet und ungesühnt bleiben, hat der Schweizer Theaterregisseur Milo Rau ein Tribunal inszeniert. In Bukavu, Hauptstadt der vom Krieg am stärksten betroffenen Provinz Sud-Kivu im Ost-Kongo, und in Berlin lässt er Konzernvertreter, Politiker, Rebellen und Militärs auf eine internationale Jury treffen. Es geht um echte Akteure und echte Fälle. Zwar hat das Urteil keine Rechtskraft, doch die Wirkung ist ungeheuer. In seinem Dokumentarfilm "Das Kongo Tribunal" bringt Milo Rau den Prozess auf die Leinwand. Er zeigt die Hintergründe von Ausbeutung, Unterdrückung und Korruption, führt uns an die Schauplätze des Konflikts und gibt denen eine Stimme, die nie gehört werden. Ein Film, der unter die Haut geht. Das Schauspiel Köln zeigt ihn am 15. November im Rahmen eines Symposiums. Am 16. November kommt er deutschlandweit in die Kinos.

Spaß im Museum: Games-Festival Next Level:
Einst waren sie der Schrecken ratloser Eltern. Jetzt sind sie im Museum angekommen: die Video- und Computerspiele der neuesten Generation. Schon zum zweiten Mal findet das Games-Festival "Next Level" im NRW-Forum in Düsseldorf statt. Vom 9. bis zum 12. November verwandeln sich die Ausstellungsräume in einen digitalen Erlebnisparcours. Wer will, kann beim E-Sportturnier alles geben, als Jedi-Ritter Schlachten schlagen oder gemeinsam mit Profis eigene Spiele entwickeln. Interaktive Kunstinstallationen, Partys und Workshops bringen Fans und Fachleute zusammen. Welches Potenzial die Spielkultur in Kunst, Bildung und Wirtschaft hat, das ist Thema des Rahmenprogramms mit zahlreichen Vorträgen und Diskussionsrunden. Westart hat sich auf dem "Next Level" umgeschaut.

#MeToo: Die Debatte über sexuelle Übergriffe und ihre Folgen:
Am 16. November, einen Monat nachdem der Skandal um Hollywoodmogul Harvey Weinstein die #MeToo-Kampagne ausgelöst hat, kommt die Satire "Fikkefuchs" ins Kino. Völlig ungeplant ist es der Film der Stunde. Zwei Männer - Vater und Sohn - versuchen verzweifelt, in vermeintlich bewährter Manier Frauen aufzureißen. Im Film sind die Charaktere grotesk zugespitzt. Im echten Leben ist Sexismus oft subtiler, aber nicht weniger aggressiv. Das weiß auch die Feministin Anne Wizorek, die 2013 den Hashtag "Aufschrei" initiierte. "Solidarität ist eine Waffe", sagt sie und hofft, dass Kampagnen wie #MeToo und #Aufschrei die Frauen im Kampf gegen den Sexismus zusammenbringen. Westart hat nachgefragt.

Der Klang der Maschine. Karl Bartos' Autobiografie:
"Kraftwerk sind die Beatles der elektronischen Tanzmusik", schrieb einst die New York Times. Karl Bartos war von 1975 bis 1991 Mitglied der legendären Band aus Düsseldorf. Der Co-Komponist von Welthits wie "Das Model", "Der Roboter" und "Tour de France" prägte ihren unverwechselbaren Sound, ohne den die Entwicklung von Hip-Hop, Techno und Elektropop nicht denkbar wäre. Jetzt gibt der Kraftwerk-Veteran in seiner Autobiografie Einblicke in das Innenleben der Band, die bisher nur wenig über sich preisgegeben hat. "In dem Buch steht viel, was manche Ehepartner nicht voneinander erfahren", sagt er im WDR-Interview.
(WDR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 13.11.2017, WDR
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