Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen Serienstart-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten
32

Westart

D, 2001–

Westart
  • Platz 200032 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
26

Folge 26 (2017/2018)

Folgeninhalt
Zu Gast bei Westart: der Politiker Gregor Gysi:
Bewegtes Leben, bewegte Karriere: Gregor Gysi, Rechtsanwalt und noch zu DDR-Zeiten Mitglied der SED, avancierte nach der Wende zu einem der prominentesten deutschen Politiker. Mit spitzer Zunge und ausgeprägtem Sinn für (Selbst-)Ironie hat er jahrelang das Parlament und so manche Talkshow aufgemischt. Bis 2015 war er Frontmann der Linken im Bundestag. Wie kein anderer hat er seine Partei geprägt und gesellschaftspolitische Debatten vorangetrieben. Seit der letzten Bundestagswahl ist der Präsident der Europäischen Linken "nur" einfacher Abgeordneter. Bei Westart erzählt der 70-Jährige, was ihn mit Karl Marx verbindet und warum er ihn für "einen der größten Historiker und Ökonomen der Geschichte" hält.

200. Geburtstag: Ist Karl Marx aktueller denn je?
Totgesagte leben länger: Das trifft nicht unbedingt auf den Marxismus, ganz bestimmt aber auf die Ideen von Karl Marx zu. Vor genau 200 Jahren in Trier geboren, hat der große Denker mit seiner Gesellschafts- und Wirtschaftstheorie die Welt verändert. Lange Jahre als überholt, ja brandgefährlich abgeschrieben, erleben seine Thesen mit der Krise des Kapitalismus eine Renaissance. Was hat Karl Marx uns heute zu sagen? Gregor Gysi ist der Frage nachgegangen. In seinem Buch "Marx und wir" erzählt er von seinem persönlichen Verhältnis zu ihm, beschreibt seinen Einfluss auf unser Leben – von der Politik bis zum Popart-Design. Und er erklärt, wie uns Marx bei der Lösung aktueller Probleme helfen kann.

Umstrittene Statuen: die Last des Gedenkens:
Sie ist wahrlich nicht zu übersehen: die neue Karl-Marx-Statue, die die Volksrepublik China seiner Geburtsstadt Trier vermachte. 2,3 Tonnen schwer und 4,40 Meter hoch steht sie, noch verhüllt, auf dem Simeonstiftplatz unweit der Porta Nigra. Doch die Freude der Trierer ist getrübt – stammt das Riesengeschenk ausgerechnet von einem Regime, das wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen in der Kritik steht. Wie kreativ man mit einem umstrittenen Denkmal umgehen kann, wollte die Stadt Neubrandenburg im Osten vormachen: Nach 17 Jahren hat sie ihre alte Marx-Statue aus dem Depot geholt, um sie auf dem Marktplatz – nein, nicht wieder aufzustellen, sondern hinzulegen. Das aber hielten auch nicht alle für eine gute Idee. Und so ist Marx' zukünftiger Standort ungewiss. Ein "liegendes Denkmal" immerhin gibt es: Seit Mitte April wird im niederrheinischen Wesel die alte Kaiser-Wilhelm-Statue wieder gezeigt – flachgelegt, weil niemand mehr zu dem Preußenherrscher aufschauen soll.

Die Flüchtlinge und wir: Filmdoku "Eldorado":
Giovanna – so hieß das italienische Flüchtlingskind, das die Familie von Markus Imhoof kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges bei sich aufnahm. Für den Schweizer Regisseur ("More Than Honey") war es eine Begegnung, die sein Leben veränderte. Die Erinnerung an Giovanna hat ihn zu seinem neuen Film bewegt. Er ist ihren Spuren bis in die Gegenwart gefolgt. "Eldorado" erzählt vom Schicksal der Flüchtlinge. Markus Imhoof beobachtet, wie wir, Behörden und Bürger, mit ihnen umgehen: auf dem Mittelmeer, wo in den vergangenen Jahren Tausende von Menschen ertranken, in Italien, in der Schweiz und an den Grenzen. Fest steht: Nach der Ankunft in Europa wartet nicht das Paradies auf die Flüchtlinge. Im Gegenteil: Europa setzt alles daran, sie abzudrängen und "draußen" zu halten. "Da wird unter dem Segel von Menschlichkeit eigentlich Abschreckung betrieben", sagt Markus Imhoof. "Das Ziel ist, dass es möglichst wenige sind und man sie möglichst wieder los wird." "Eldorado" ist ein Film, der unter die Haut geht. Am 26. April kommt er in die Kinos.

"Eleanor & Colette": Hollywood-Kino made in Köln: San Francisco in Köln am Rhein? Die Filmfirma Elsani macht's möglich. Chefin Anita Elsani hat die Produktion von "Eleanor & Colette" mit Hilfe der Film- und Medienstiftung NRW in die Domstadt geholt. Gedreht wurde in den MMC Studios und an verschiedenen Orten im Rheinland. Oscar-Preisträger Bille August hat die wahre Geschichte von Eleanor Riese (Helena Bonham Carter) und Colette Hughes (Hilary Swank) verfilmt. Eleanor leidet an paranoider Schizophrenie und ist auf Medikamente mit starken Nebenwirkungen angewiesen. Deshalb würde sie gern über die Dosierung mitbestimmen. Doch die Ärzte verweigern ihr das. Unterstützt von der Anwältin Colette Hughes, legt sie sich mit der Pharmaindustrie an. Im Kampf um Selbstbestimmung ziehen die beiden Frauen bis vor den Obersten Gerichtshof der USA – und werden dabei trotz aller Unterschiede enge Freundinnen. Der Film startet in Deutschland am 3. Mai.

"Frieden. Von der Antike bis heute":
Mammutausstellung in Münster: Münster ist die Stadt des Westfälischen Friedens. 1648 beendete er den Dreißigjährigen Krieg, der vor genau 400 Jahren begann und Europa in Schutt und Asche legte. Der Kampf um Macht und Religion kostete sechs Millionen Menschen das Leben. In einer Mammutausstellung widmen sich vom 28. April bis zum 2. September gleich fünf Museen in Münster dem "Frieden. Von der Antike bis heute". Beteiligt sind das LWL-Museum für Kunst und Kultur, das Kunstmuseum Pablo Picasso, das Archäologische Museum der Universität, das Stadtmuseum und das Bistum Münster. Zu sehen sind unter anderem Bilder historischer Friedensschlüsse und Friedensphantasien von Künstlern wie Rubens, Goya und Picasso, dessen Taube weltweit zum Friedenssymbol wurde. Westart-Reporterin Anja Backhaus hat sich in Münster umgeschaut.

"Die Soldaten": Zum 100. Geburtstag von Bernd Alois Zimmermann:
Er war ein Avantgardist, der in seinen Werken mit Raum und Zeit experimentierte: der Komponist Bernd Alois Zimmermann. Am 20. März 1918 wurde er in Bliesheim (heute Erftstadt) geboren. Berühmt gemacht hat ihn seine einzige Oper "Die Soldaten". Die Uraufführung 1965 in Köln war ein grandioser Erfolg. In diesem Frühling feiert das Kölner Musikfestival "Acht Brücken" Zimmermanns 100. Geburtstag. Eines der Highlights: "Die Soldaten" in einer Neuinszenierung der Kölner Oper. Auch das Konzerthaus Dortmund widmet sich dem rheinischen Komponisten. Fünf Orchesterwerke stehen im April auf dem Programm.

Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: Die Kraft der bewegten Bilder:
Einmal im Jahr wird Oberhausen zum Mekka des Kurzfilms. Seit über sechs Jahrzehnten treffen sich Anfang Mai experimentierfreudige Filmemacher aus aller Welt im Ruhgebiet, um jenseits des Mainstreams ihre Arbeiten zu zeigen. Unabhängig von Genre, Machart und Budget werden hier bewegte Bilder zu bewegenden Bilder. Westart berichtet über die Wettbewerbe und lädt die Zuschauer ein, Mitglied der Westart-Jury zu werden. Sie entscheidet, welcher der Filme aus dem NRW-Wettbewerb den Zuschauerpreis erhält.
(WDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 23.04.2018, WDR
Letzte TV-Termine