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In den frühen Morgenstunden wird der Chefdirigent der Frankfurter Philharmoniker, Benjamin Spangenburg, in seiner Villa erschlagen aufgefunden. Aufgrund der Aussage des Musikkritikers Berthold, der in der Nachbarschaft des Opfers lebt, gerät der Cellist Christoph Reinecke unter Verdacht. Berthold will kurz vor der Tatzeit einen heftigen Streit zwischen Reinecke und Spangenburg in dessen Bibliothek beobachtet haben. Angela Reinecke wendet sich nach der Festnahme ihres Mannes Hilfe suchend an dessen Freund Dr. Lessing. Christoph ist verzweifelt. Seit er vor zwei Jahren freiwillig Spangenburgs Orchester verlassen hat, um sein eigenes Streichquartett zu gründen, arbeitet er wie besessen für den Durchbruch. Und nun wenige Tage vor dem wichtigsten Konzert seiner Karriere, wo der Erfolg endlich zum Greifen nahe ist, widerfährt ihm das. Reinecke wittert eine Intrige. Lessing bittet Matula um Hilfe. Wer sonst im Orchester oder in Spangenburgs Umfeld hatte ein Motiv für den Mord? Matulas Recherchen bringen bald Abgründe im angeblich feinsinnigen Musikermilieu zu Tage. Das Verhältnis des ambitionierten Intendanten Tetzlaff zu Spangenburg war nicht harmonisch, wie dieser behauptet. Im Gegenteil, ständig flogen die Fetzen wegen künstlerischer Differenzen. Und auch der gefeuerte Cellist Brand ist nicht gut auf Spangenburg zu sprechen. Dessen Auswahlkriterien richteten sich nach der Attraktivität der Musikerinnen und nicht nach Talent. Tatsächlich eilt Spangenburg der Ruf des notorischen Frauenhelden voraus. Auch seine ehemalige Geliebte, die Klavierlehrerin Beate Lorenz, die Spangenburg mit einer Tochter hat sitzen lassen, weint dem Egoisten keine Träne nach. Als Lessing und Matula schließlich von Angela Reineckes Affäre mit Spangenburg erfahren, gerät der Anwalt in einen Zwiespalt. Soll er den Unschuldsbeteuerungen seines Freundes glauben, oder hat Christoph aus Eifersucht getötet?
(ZDF)
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Deutsche TV-Premiere: Fr, 27.01.2006, ZDF