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Über Jahrzehnte hinweg lag der Ku-Klux-Klan in den amerikanischen Südstaaten im Dämmerschlaf. Doch vor dem Hintergrund der schwarzen Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre witterte ein Mann die Chance, dem Geheimbund zu neuer Blüte zu verhelfen: Bob Jones schaffte es, innerhalb kürzester Zeit Tausende für sein rassistisches Gedankengut zu begeistern. Gegründet 1865 während des amerikanischen Bürgerkriegs, hatte der Ku-Klux-Klan nur ein Ziel: Die schwarze Bevölkerung und deren Beschützer zu unterdrücken. Doch Negativ-Schlagzeilen über gewalttätige Übergriffe und Beziehungen zu den Nazis setzten der Organisation schwer zu, Mitglieder blieben aus. Umso überraschender, dass 1963 ausgerechnet im als besonders fortschrittlich geltenden North Carolina eine Wiederbelebung des Geheimbundes gelingen sollte: "Die Macht des Ku-Klux-Klan" zeigt, wie Bob Jones innerhalb von nur drei Jahren die größte Klan-Gruppe des Landes schuf - und dem Staat damit den Spitznamen "Klansville, USA" einbrachte.
(Phoenix)
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