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"Kochen habe ich erst spät für mich entdeckt. Damit meine ich nicht das notwendige Kochenmüssen, weil man Hunger hat, sondern das Kochen aus Lust", sagt Schauspieler Hans Peter Korff ("Die Drombuschs", "Der Fürst und das Mädchen"). "Zu Hause waren wir einfach kein genussfreudiger Haushalt. Was mich immer als Kind irritiert hat, war, dass es beim Essen nichts zu trinken gab". Heute steht er am liebsten für seine Familie in der Küche: "Meistens frage ich sie, was ich kochen soll. Dann mache ich oft meine Standards, bei denen ich nicht mehr großartig herumexperimentieren muss und die immer gerne von meiner Familie abgerufen werden. Montags z.B. gibt es auf Wunsch meiner Frau immer den 'Auflauf, der glücklich macht'. Wenn wir aber Leute einladen, dann nimmt sie gerne alles in die Hand. Sie wird dann große Gastgeberin und bestimmt auch die Dekoration. Das kann sehr aufwendig und anstrengend werden. Doch ihr liegt viel daran, alles schön zu machen. Und ich arbeite ihr zu wie ein Verrückter." Für sich allein würde Hans Peter Korff nicht kochen, genauso wie er nicht alleine essen gehen mag. "Ich finde, alleine in ein Lokal zu gehen viel zu langweilig. Da hilft es auch nichts, wenn ich mir eine Zeitung mitnehme und lese. Essen ist für mich vor allem auch eine menschliche Begegnung."
(WDR)