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Im Sommer vor dem großen Event der Bundesgartenschau in Heilbronn ackert ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Garten-Individualisten auf dem staubigen Baugelände. Zwischen den geplanten Schaugärten auf dem Ausstellungsgelände entsteht ein natürlich gewachsener kunterbunter Garten. Jeder Hobbygärtner ist für sein eigenes Stückle zuständig. Doch irgendwie soll alles zusammenwachsen zu einer bunten Parzelle zwischen den geplanten Stadtentwicklungshäusern und dem Rosenfeld. Heilbronner Kleingärtner, junge Wilde aus der Urban-Gardening-Szene sowie ein Häufchen syrischer Flüchtlinge machen mit. Die Palette reicht vom Blumenschmuck bis zum Selbstversorger-Gemüse. Einen Sommer lang, hofft, bangt, ackert und streitet die Gartengemeinschaft. Zeitweise droht das Experiment mehr an der Sturheit mancher Teilnehmer als an der Trockenheit des Sommers zu scheitern. Doch irgendwann freuen sich alle am allmählichen Reifen der Beziehungen. In Heilbronn leben 140 Nationen, die Hälfte der Bevölkerung besitzt einen Migrationshintergrund. Daraus entstand die Idee, einen interkulturellen Garten anzulegen. Die Mitglieder des "Interkulturellen Gartens" wurden durch ein Bewerbungsverfahren der Stadt und der Buga ausgewählt. So entsteht ein Garten der gemeinsamen Entspannung.
(SWR)