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Weltbilder

D, 1991–

Weltbilder
NDR
Serienticker
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04

Folge 4 (2018/2019)

Folgeninhalt
Schweiz: Rettung für das Bergdorf Corippo
Autor: Wolfgang Wanner
In Corippo, der kleinsten Schweizer Gemeinde, leben gerade noch zwölf Menschen. Nun aber gibt es einen Plan, wie das vom Aussterben bedrohte Tessiner Dorf im schönen Verzascatal gerettet werden könnte: mit einem besonderen Hotelprojekt als "Albergo Diffuso". Das halbe Dorf, ein "Hotel": alte, seit Jahrzehnten nicht mehr bewohnte Einzimmerhäuschen sollen zu Hotelzimmern werden, die engen Dorfgassen zu den "Korridoren", die einzige Gaststätte zur Rezeption. Ein schöner Plan, nur die Finanzierung steht noch nicht ganz.

Brasilien: heute Flüchtling, morgen Profi
Autor: Matthias Ebert
Sie sind dribbelstark und hoch motiviert. Eine Mannschaft gespickt mit spielerisch talentierten Flüchtlingen, die hungrig nach Erfolgen sind. Sie leben, fernab ihrer Heimat, in Brasilien als Mitglieder des Fußballprojekts Pérolas Negras (Schwarze Perlen). Insgesamt kicken derzeit sieben Flüchtlinge für die Junioren der Pérolas. Das Projekt wird durch Spenden finanziert. So können die jungen Fußballer in Ruhe trainieren und zur Schule gehen. Für ihre Unterkunft und das Essen ist gesorgt. Rubém Cesar Fernandes hat das staatliche Projekt ins Leben gerufen: "Unsere Initiative ist ein Zeichen, dass Flüchtlinge Talente mitbringen. Sie haben einen Wert und stehen nicht nur für eine Gefahr, Bedrohung oder Terrorismus. Nein! Sie sind wertvolle Talente." Der 18-jährige Badio flüchtete aus Haiti. Er lebt seit fast drei Jahren mit einem Mitspieler auf wenigen Quadratmetern. An seiner Wand zeigt Badio, wer ihm Mut macht: Sein Freund Waby Angelo, der es geschafft hat, bei einem Profiklub anzuheuern. Waby kam auch als Flüchtling aus Haiti zu den Pérolas Negras, bis er einen Vertrag bei einem brasilianischen Profiklub erhielt. Wabys Schicksal, es macht in Brasilien gerade Schule: gestern Flüchtling, heute Profi.

Japan: von der Managerin zur Fischerin
Autorin: Annette Dittert
Nie hätte Yumi sich träumen lassen, dass sie sich einmal in einem kleinen Dorf an der Küste Japans niederlassen würde. Denn Yumi war noch bis vor Kurzem IT-Managerin in Tokio. Doch die Japanerin hat eine Mission: Sie will Leben in die toten Dörfer der Gegend bringen, vor allem die Fischerei vor dem Aussterben retten. Denn weil die jungen Leute in Japan in die Städte ziehen, gibt es hier kaum mehr Nachwuchs. Yumis Idee: Wo nicht genug Männer sind, einfach die Frauen ausbilden und aufs Meer schicken. Das aber kam erst gar nicht gut an. Gleichberechtigung, das ist in Japan nämlich gerade auf dem Land für viele Menschen noch immer ein Fremdwort. Aber Yumi hat sich durchgesetzt, mittlerweile sprechen selbst die alten Fischer mit ihr. Und sie hat eine erste Auszubildende: Rimi. Sie ist hier geboren und wollte schon als kleines Mädchen Fischerin werden. "Ich liebe das Meer und die Fische, und ich hab schon immer viel lieber körperlich gearbeitet und war aktiv, statt so Mädchensachen zu machen."


Afghanistan: ein Bus voller Geschichten
Autor: Oliver Feldforth
Der blaue Bus verspricht Hoffnung für die Kinder in Kabul. Jeden Tag hält er mehrmals in den Wohngebieten der afghanischen Hauptstadt. Zwei bis drei Stunden lang können die Kinder aus der Nachbarschaft dann eine Welt kennenlernen, die sonst in ihrem Leben kaum vorkommt, und ihre Nase in Bücher stecken. 300 Kindern schauen täglich im Bus vorbei. Freshta Karim hat die Bücherei im Bus mit Spendengeldern aufgebaut. Sie konnte in Oxford studieren, nachdem ihre Familie aus Afghanistan geflohen war. Doch die engagierte junge Frau kam freiwillig zurück in ihre Heimat, denn sie will ihren Landsleuten Mut machen: "Wir versuchen hier zwei Dinge: Am Anfang geben wir den Kinder überhaupt einmal Zugang zu Büchern und zu kritischem Denken, und wir versuchen auch, Politik zu verändern. Unser Ziel ist eine Gesellschaft, die sich ihre eigenen Gedanken macht." Die Analphabetenrate ist in Afghanistan mit mehr als 60 Prozent eine der höchsten der Welt. Jedes dritte Kind kann nicht lesen und schreiben. Daher liest Freshta Karim auch viel vor.

Lesotho: Afrikas Skiparadies
Autor: Thomas Denzel
Das 3.200 Meter hoch gelegene Afriski Mountain Resort ist eines von nur zwei Skigebieten im südlichen Afrika. Auf der Südhalbkugel ist jetzt Winter, im Bergkönigreich Lesotho ist es kalt genug für Schnee. Nur mit dem Niederschlag hapert es manchmal, also hilft man auch hier mit Schneekanonen nach. Und es gibt nur eine einzige Abfahrt, die nur wenige Hundert Meter lang ist. Aber "Afriski" ist beliebt bei ausländischen Touristen, die von sich sagen können wollen, einmal eine afrikanische Abfahrt genommen zu haben. Und bei Einheimischen aus dem südlichen Afrika, die erst einmal zu Hause ihr Talent testen wollen, bevor sie den großen Skiurlaub in Übersee wagen. Das sind meist wohlhabende Weiße aus dem benachbarten Südafrika. Doch inzwischen hat auch die schwarze Jugend in Lesotho das Pistenfieber gepackt: Thabang Mabari, neun Jahre alt, verbringt jede freie Minute auf den Brettern und stürzt sich furchtlos in den Hang. Der Skipass wäre eigentlich für ihn viel zu teuer, doch da seine Eltern im Resort arbeiten, ist das Skifahren für ihn kostenlos.
(NDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 28.08.2018, NDR
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