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173

100 Deutsche Jahre

D, 1998

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Mobilmachungen - Die Deutschen und das Auto

Folgeninhalt
Kaum ein technischer Gegenstand hat das Leben und die Umwelt der Menschen im 20. Jahrhundert mehr verändert als das Auto. Dabei ist es in seinen Anfangstagen zunächst alles andere als beliebt. Es ist teuer, stinkt und macht Krach. Fabrikbesitzer, reiche Gutsherren, Adlige und Landärzte sind die ersten, die sich ein Auto leisten können, und so gilt das Automobil zuerst als "Spielzeug der Reichen". Der Opel Laubfrosch, der in den Zwanzigerjahren auf den Markt kommt, ist das erste deutsche Automobil, das in Serie gefertigt wird. Nun wirbt man für das "Auto für jedermann". Die Nazis greifen das Bedürfnis der Menschen nach einem fahrbaren Untersatz auf. Sie geben den KdF­Wagen in Auftrag und bauen Autobahnen, um die Deutschen mobil zu machen. Als der Krieg beginnt, wird statt des "Volkswagens" der Kübelwagen für die Wehrmacht produziert, und der Traum von der individuellen Mobilität ist vorerst ausgeträumt. Nach dem Krieg wird das Motorrad zum "Auto des kleinen Mannes". Es folgt die Kleinwagenwelle, und mit dem "Wirtschaftswunder" wird der VW­Käfer zum Sinnbild des Wiederaufbaus nach dem Krieg. Symbol der sozialistischen Variante der Motorisierung ist der Trabant, der zu Beginn der Fünfzigerjahre auf den Markt kommt. Weder lange Wartezeiten, noch der hohe Preis können die Menschen vom Kauf eines Trabant abhalten. Denn er verspricht Mobilität im sozialistischen Staat. Durch die massenweise Motorisierung der Bevölkerung verändert sich auch die Umwelt. Nach dem Leitbild der "autogerechten Stadt" werden Straßen ausgebaut, Alleen abgeholzt und Parkplätze angelegt. Erst in den Siebzigerjahren werden die Nachteile und die Grenzen der Mobilität für alle deutlich. Die Ölkrise zeigt, wie abhängig Mobilität von Ressourcen ist, und dass der Schaden, den das Auto der Umwelt zufügt, kaum zu bezahlen ist.
(Tagesschau24)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 03.10.1998, Das Erste
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