Folgeninhalt
Das Bild der Frau wandelt sich im Laufe des 20. Jahrhunderts mehrfach. In den 1920ern ist das Idealbild die junge, unabhängige, unverheiratete Frau. Sie arbeitet im Büro, trägt kurze Röcke und Bubikopf. Die Nazis hingegen beschwören das Ideal der Mutter, die vor allem für den "erbgesunden" Nachwuchs zuständig ist. Als tapfere Trümmerfrau verkörpert sie das Frauenideal in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Während sich das Bild in der Bundesrepublik in den 1950ern an dem der ordentlichen Hausfrau und liebevollen Mutter orientiert, macht die DDR aus der Not eine Tugend. Die ideale DDR-Bürgerin arbeitet an der Seite ihrer Genossen am Aufbau der sozialistischen Gesellschaft gleichberechtigt mit. Erst die Frauenbewegung in den 1970ern bietet neue Leitbilder im Westen.
(SWR)
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Deutsche TV-Premiere: So, 29.11.1998, Das Erste