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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist der Wald der Fluchtort der zivilisationsmüden Städter und Naturfreunde. Dabei ist der 'deutsche Wald' schon längst nicht mehr unberührte Naturidylle, sondern für die Wirtschaft angelegt. Die Nazis propagieren den Wald für ihren Blut- und Boden-Kult. Als aber die Rüstungsproduktion beginnt, fallen viele Wälder der Axt zum Opfer. In den Nachkriegsjahren wird wieder aufgeforstet, meist in Monokultur. Der Umweltschutz ist damals weder in Ost noch in West ein Thema. Erst als Industrieabgase, Gift und Überdüngung die Natur unübersehbar schädigen, beginnt in der Bundesrepublik die Diskussion um das Waldsterben. Ökologie wird zum Markenzeichen einer neuen politischen Partei, den GRÜNEN.
(Tagesschau24)
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Deutsche TV-Premiere: So, 11.07.1999, Das Erste