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Vom "Bockerer" bis ins "Finstere Tal". Der dritte und letzte Teil der ORF-III-Neuproduktion begibt sich auf die Spuren des österreichischen Films durch die letzten 30 Jahre. In ihnen wird der Film erst zu dem was er heute ist. Mit Ursula Strauss, Pia Hierzegger, Paulus Manker, Harald Sicheritz, Veit Heiduschka u.v.a. Als der (ungarische) Oscar-Beitrag "Mephisto" 1982 zum besten fremdsprachigen Film des Jahres gekürt wird, feiert auch Österreich mit: schließlich gebührt dem Steirer Klaus Maria Brandauer für die Verkörperung der Titelrolle ein Gutteil des wohl wichtigsten Filmpreises der Welt. Österreichische Filmemacher wie Michael Haneke und Ulrich Seidl erregen auch international Aufsehen. . Daneben entwickelt sich aber auch eine andere Schiene des österreichischen Films: vom Ausland praktisch unbemerkt entstehen Mundartkomödien mit Publikumslieblingen, die davor vor allem auf Kabarettbühnen für Heiterkeit gesorgt haben. Die - etwas mißverständlich, jedenfalls leicht verächtlich - von Kritikern "Kabarettfilme" genannten Streifen wie "Muttertag", "Hinterholz 8" oder "Poppitz" - alle unter der Regie von Harald Sicheritz - zählen zu der erfolgreichsten der heimischen Kinogeschichte. 2008 gewinnt "Die Fälscher" von Stefan Ruzowitzky als erster österreichischer Film sogar den sogenannten Auslandsoscar, nur fünf Jahre später auch "Amour" von Michael Haneke - dem seine zwei goldenen Palmen aus Cannes (2009 und 2012) allerdings noch mehr bedeuten.
(ORF)