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Status Quo sind ein Phänomen: Seit 30 Jahren verkaufen sie mit ihrem unverwechselbaren Sound Millionen von Platten. Zudem gelten sie als eine der am härtesten arbeitenden Bands: Bis 2005 haben Status Quo ungefähr 5.500 Shows vor 24 Millionen Fans gespielt, sind 6,5 Millionen Kilometer gereist und waren 22 Jahre lang nonstop auf Achse. 1965 ist London auf dem Höhepunkt des Beatfiebers. Francis Rossi und Rick Parfitt machen bereits seit Längerem in wechselnden Besetzungen mit mehr oder weniger Erfolg Psychedelic Rock. Ab 1967 nennen sie sich "Status Quo" und feiern 1968 mit der ersten Single "Pictures of Matchstick Men" einen Hitparaden-Erfolg. Mit dem Album "Dog Of Two Head" (1971) findet die Band schließlich die musikalische Formel, die sie in den Folgejahren nur noch behutsam verändert. Mit Hits wie "Caroline", "Down Down", "Roll Over Lay Down" und "Wild Side of Life" etabliert sich die Band Mitte der 1970er Jahre, unterstützt durch unablässige Tourneen. Als Band ohne Skandale und mit klarem Profil werden sie weltbekannt. 1976 stößt Keyboarder Andy Bown zu Status Quo und ist Mitkomponist des Albums "Rockin' All Over the World" (1979) mit dem Megahit "Whatever You Want". Aus steuerlichen Gründen verlassen die Musiker danach Großbritannien und geraten durch Drogenprobleme in eine Krise. 1984 verabschieden sich Status Quo mit der erfolgreichen Europatournee "End of the Road" von ihrem Publikum, um 1986 in veränderter Besetzung das erfolgreiche Album "In the Army Now" zu präsentieren. Status Quo gehen in den Folgejahren weiter unermüdlich auf Tourneen, überstehen persönliche Schicksalsschläge und veröffentlichen im Spätherbst 2008 das Album "Pictures - 40 Years of Hits".
(3sat)