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Weltbilder

D, 1991–

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NDR
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23

Folge 23 (2018/2019)

Folgeninhalt
Brasilien: Die Schlamm-Katastrophe
Autor: Matthias Ebert
Millionen Tonnen Schlamm haben die Region rund um ein Eisenerzbergwerk unter sich begraben. Am Freitag war ein 86 Meter hoher Damm gebrochen, der ein Rückhaltebecken für Bergbauabfälle umschließt. Mittlerweile werden immer mehr Leichen geborgen, welche von Hubschrauber-Mannschaften aus der Luft geortet werden. Die Menschen in dem Ort Brumdinho beten. Trauer, Verzweiflung aber auch große Wut steht den Angehörigen ins Gesicht geschrieben. Der Druck auf den Eigentümer des Damms, das Bergbauunternehmen Vale, wird größer. Die brasilianische Justiz fror bereits umgerechnet 2,6 Milliarden Euro auf den Konten des Konzerns für mögliche Entschädigungszahlungen ein. Außerdem wurde das Unternehmen vom Staat und vom Bundesstaat mit ersten Strafen in Höhe von 81 Millionen Euro belegt.

Indien: Suppenküche für unterernährte Kinder
Autor: Peter Gerhardt
Im so genannten "Hungergürtel", einem Landstrich in Zentral-Indien, leiden etwa fünf Prozent aller Kinder unter körperlichen Schäden, die auf Unterernährung zurückzuführen sind. Obwohl das Land in den vergangenen Jahren ein rasantes Wirtschaftswachstum vorweisen kann, ist dieses an der ländlichen Gegend vorbeigegangen. Die Regierung hat dem Hunger jetzt den Kampf angesagt: Im Kinderkrankenhaus in der Kleinstadt Kolaras im Bundesstaat Madhya Pradesh werden unterernährte Kinder und ihre Mütter zwei Wochen lang kostenlos versorgt und aufgepäppelt. Die 20-jährige Kusum Jatav ist mit ihrer acht Monate alten Tochter Deepika hierhergekommen. Deepika ist in ihrer Entwicklung weit hinterher. Das liegt auch daran, dass Kusum nie auf ihre Aufgabe als Mutter vorbereitet wurde. Auch nach der Entlassung kümmern sich die Schwestern um die Patienten und besuchen sie in ihren Dörfern.

Bulgarien: Kulturhauptstadt Plovdiv
Autor: Till Rüger
Erstmals erhält eine bulgarische Stadt den Titel "Kulturhauptstadt Europas". Plowdiw ist mit 350.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Bulgariens. Sie gilt seit langem als ein kulturelles Zentrum des Landes und ist reich an antiken Sehenswürdigkeiten. Die Stadt ist älter als Rom und Athen und will in diesem Jahr mit ihrer jahrtausendealten Geschichte punkten. Hier entstanden das erste professionelle Theater, die erste Druckerei und der erste Buchverlag des Landes. Im Jahr 2019 sind mehr als 500 Veranstaltungen geplant. Es werden mehr als 2 Millionen Urlauber erwartet. Unser Korrespondent Till Rüger hat sich vor Ort umgeschaut und sich vor allem ein Bild über die musikalische Szene der Stadt machen können.

Türkei: Flüchtlinge kehren zurück nach Syrien
Autorin: Katharina Willinger
Seit einigen Monaten stellt die Verwaltung des Istanbuler Stadtteils Esenyurt kostenlos Busse für freiwillige, syrische Rückkehrer. Der Syrer Envers und seine Familie werden das Angebot wahrnehmen. Auch, wenn Ihnen die Entscheidung, nach Syrien zurück zu gehen, nicht leicht fällt. Zwar fühlen sich in der Türkei sehr sicher, doch wirtschaftlich geht es ihnen schlecht. Zudem plagt sie das ständige Gefühl, nicht willkommen, kein Teil der Gesellschaft zu sein. "Die Türkei ist ein gutes Land", erklärt Envers, "aber das Leben hier ist für uns sehr hart, wissen Sie. Damit wir über die Runden kamen, mussten wir beide sehr viel arbeiten. Ich wurde schlecht bezahlt, es kam auch vor, dass ich gar nicht bezahlt und einfach weggeschickt wurde. Ich kenn dich nicht, haben sie dann gesagt." Während Präsident Erdogan international Lob bekommt, wenn er erklärt, wie sehr die Türkei syrische Flüchtlinge unterstützt, regt sich im Land Unmut. Eine Neid-Debatte hat in der Türkei längst begonnen. Für den Familienvater Envers ist die Ausreise ein Abschied in eine ungewisse Zukunft. Er ist sich nicht sicher, ob es wirklich richtig ist, zurück zu kehren. Die Türkei habe ihm und seiner Familie Zuflucht geboten. Doch jetzt, sei es Zeit für sie zu gehen.

China: Wenn die Regierung Wintersport anordnet
Autor: Michael Storfner, ARD Studio Peking
In drei Jahren wird China die Winterolympiade ausrichten. Derzeit entsteht drei Stunden von Peking entfernt, das Skigebiet Thaiwoo, damit die Olympiade stattfinden kann. "Wir sind auf diesem Gebiet nicht sehr weit", hat Staatschef Xi Jinping erklärt, "jetzt, wo wir die Chance haben, die Winterspiele zu organisieren, sollten wir uns wirklich hineinstürzen". 300 Millionen Wintersportler sollen in den nächsten Jahren auf den Pisten unterwegs sein. Skigebiete wie das in Thaiwoo sollen sportliche Aktivitäten für die wachsende Mittelschicht bieten. Die wohlhabende Familie Familie Chang, gehört zu den ersten, die ihr Kind in eine der neuen Skischulen schicken: "Wenn mein Sohn hier zur Skischule geht, kann er soziale Kontakte knüpfen", sagt seine Mutter Liu Chang. In Thaiwoo sollen 300 Pisten entstehen sowie eine Menge Schneekanonen, denn es schneit nur selten im zukünftigen Ski-Paradies.
(NDR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 29.01.2019, NDR
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