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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • Platz 200032 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
15

Folge 15 (2018/2019)

Folgeninhalt
"My friends got famous". Der Fotograf Martin Lamberty und AnnenMayKantereit:
Sie gehören zu den populärsten Musikern Deutschlands – die vier Jungs von AnnenMayKantereit. Fast immer mit dabei: das "fünfte Bandmitglied" Martin Lamberty. Von Beginn an hat er die Musiker, die er noch aus der Schule kennt, mit seiner Kamera begleitet. Seine Fotos erzählen die Geschichte der Band, von den Anfängen als Straßenmusiker in Köln bis zum Entstehen des aktuellen Albums "Schlagschatten". Martin Lamberty dokumentiert die Konzerte, den Touralltag, die Arbeit im Tonstudio, aber auch sehr private Momente – immer mit dem Blick des Freundes, der einen besonderen Zugang zu den Musikern hat. Jetzt erscheint der Fotoband zur gleichnamigen Kölner Ausstellung "My friends got famous" – pünktlich zum Tourneestart von AnnenMayKantereit.

Swinging Oberhausen. "British Pop Art" in der Ludwiggalerie:
Kunst für alle. Meisterwerke massenhaft. Das ist die Idee der British Pop Art, die Mitte der 50er Jahre in London entstand. Druckgrafiken und Multiples machten erstmals Kunst für alle erschwinglich. Motive aus dem Alltag – Autos und Werbung, Fernsehen und Frauen, Stars und Musik – spiegelten das Lebensgefühl der Zeit. Der Düsseldorfer Rechtsanwalt Heinz Beck hat mit Leidenschaft, Ausdauer und Kennerschaft eine außergewöhnliche Sammlung der British Pop Art zusammengetragen. Die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen zeigt bis zum 12. Mai eine Auswahl daraus. Zu sehen sind unter anderem Werke von Eduardo Paolozzi, Richard Hamilton und David Hockney. Ein ganzer Raum ist dem Design von Plattencovern gewidmet mit der legendären Hülle für das Beatles-Album "Sgt Pepper's Lonely Hearts Club Band" als Herzstück.

Frischer Wind in der Debatte ums koloniale Erbe und Restitution:
Mit der neuen Direktorin des Rautenstrauch-Joest-Museums, Nanette Jacomijn Snoep, kommt die aktuelle Debatte um Koloniale Raubkunst auch in Nordrhein-Westfalen an. Die Objekte stammen aus Afrika und lagern zu Zigtausenden in europäischen Museen: Holzstatuen, Bronzen und Schnitzereien, Insignien der Macht, Kult- und Ritualobjekte. Doch gehören sie da hin? Seit Frankreich entschieden hat, alle aus der Kolonialzeit stammenden Kunstwerke an ihre Herkunftsländer zurückzugeben, ist auch hierzulande Bewegung in die Debatte gekommen. Das Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum beherbergt rund 65.000 außereuropäische Objekte. Nanette Jacomijn Snoep will die bereits begonnene Auseinandersetzung mit der kolonialen Kunst fortsetzen und setzt dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit den Herkunftsländern.

Zu Gast bei Westart: Nanette Jacomijn Snoep, Direktorin des Rautenstrauch-Joest-Museums:
Seit dem 1. Januar ist sie die neue Direktorin des Rautenstrauch-Joest-Museums in Köln: Nanette Jacomijn Snoep, niederländische Anthropologin und Kulturmanagerin. Nach ihrem Studium in Paris hat sie an verschiedenen Museen gearbeitet. Zuletzt leitete sie die Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsens in Leipzig, Dresden und Herrnhut. "Die Debatte über die Rückgabe kolonialer Raubkunst ist nicht neu", sagt sie. Sie habe aber erst jetzt die breite Öffentlichkeit erreicht. Für eine Lösung wünscht sie sich politische Unterstützung. " Vor allem aber müssen wir in Dialog treten mit den Menschen aus den Ländern, aus denen diese Kulturobjekte kommen."

Der letzte Jolly Boy. Doku über den Holocaust-Überlebenden
Leon Schwarzbaum: Leon Schwarzbaum, 1921 in Hamburg geboren und in der Nähe von Kattowitz aufgewachsen, war in seiner Jugend begeistert vom American Swing und sang in der A-cappella-Band "Jolly Boys". Doch mit Beginn des Zweiten Weltkrieges geriet sein Leben aus den Fugen. Leon Schwarzbaum überlebte als einziger seiner Familie das Ghetto im polnischen Będzin, die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Sachsenhausen sowie den berüchtigten Todesmarsch nach Schwerin. Dort wurde er im April 1945 von amerikanischen Soldaten befreit. Noch im hohen Alter kämpft er dafür, dass die Wahrheit über die Nazi-Gräuel nicht vergessen wird, und spricht als Zeitzeuge über seine Erinnerungen. Drei Jahre lang hat Regisseur Hans-Erich Viet Leon Schwarzbaum auf einer filmischen Reise durch seine Lebensgeschichte begleitet. "Der letzte Jolly Boy" startet jetzt in verschiedenen NRW-Kinos und wird auch in Detmold gezeigt, wo Leon Schwarzbaum im Prozess gegen den SS-Mann Reinhold Hanning Nebenkläger und einer der Hauptzeugen war.

Musikalische Maskerade: die Saxophonistin Asya Fateyeva:
Sie spielt ein "Außenseiterinstrument", in das sie sich schon als Kind beim ersten Klang verliebte. Asya Fateyeva, 1990 auf der Krim geboren, ist klassische Saxophonistin – vielfach preisgekrönt und von der Musikwelt gefeiert. Sie hatte Unterricht in Simferopol und Moskau, hat in Köln und Hamburg studiert und unterrichtet mittlerweile an der Musikhochschule Münster. Ihr Repertoire umfasst Originalkompositionen für Saxophon ebenso wie Adaptionen von Werken aus Barock, Klassik und Romantik. Im Februar erscheint ihr neues Album "Carneval". "Das Thema trifft den Geist des Saxophons genau", schwärmt Asya Fateyeva. "Es verkleidet sich gern und schlüpft in andere Rollen." Wie nahe es dabei der menschlichen Stimme kommt, hat Westart erkundet.

Aktion um Wolf Vostells Skulptur "Ruhender Verkehr": Was Fluxus aktuell macht:
50 Jahre ist es her, dass der Fluxus-Künstler Wolf Vostell in der Kölner Domstraße auf zwei Parkplätzen seinen Opel Kapitän – bei laufendem Autoradio – einbetonierte. Lange durfte der Betonklotz dort nicht bleiben. Das Ordnungsamt wollte nicht dulden, dass Kunst Parkraum vernichtet. Mittlerweile steht die Skulpur "Ruhender Verkehr" auf dem Mittelstreifen des Hohenzollernrings. Dort stört sie zwar nicht, sorgt aber noch immer für Kontroversen. Das Kölner "StadtLabor" erinnert an den runden Geburtstag mit einer außergewöhnlichen Aktion, die auch die aktuelle Debatte über den Autoverkehr in der Stadt einbezieht. Am 26. Januar ist im Museum Ludwig eine Videoinstallation von Boris Sieverts und Uschi Huber zu sehen. Zeitgleich finden im Kölner Stadtraum verschiedene Interventionen statt, die per Video live ins Museum übertragen werden. Westart über Fluxus im Jahr 2019.
(WDR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 28.01.2019, WDR
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