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Mit dem Gesetz vom April 2016 werden in Frankreich Freier bestraft. Das habe perverse, sogar tödliche Auswirkungen für die Prostituierten, behaupten Vereine der Sexarbeit. Im vergangenen August hat der Mord an Vanesa, einem peruanischen Transvestiten, im Bois de Boulogne Wut ausgelöst. In Deutschland ist die Situation anders. Prostitution ist hier nicht verboten, sondern wird reguliert und an weithin bekannten Orten praktiziert – wie beispielsweise in Köln im Pascha, einem zwölfstöckigen Bordell mit Marketingangeboten wie Treuekarten oder Gruppentarifen. Feministinnen fordern seit langem diese Praktiken zu ändern und zu verbieten, da Prostitution immer mit Gewalt im Zusammenhang stehe. Was ist zu tun? Gesetze ändern oder Gewerbe untersagen?
(arte)