Folgeninhalt
Während des Zweiten Weltkrieges rettete die Innsbruckerin Diana Budisavljevic (geborene Obexer) tausende Kinder vor dem sicheren Tod in Konzentrationslagern in Kroatien. Die Ehefrau eines angesehenen Arztes und österreichische Staatsbürgerin gründete Rettungszentren für Kinder und fand Familien, die die Kinder zeitweise adoptierten. Sie fu?hrte akribisch Buch über ihre Aktion, denn sie wollte nach dem Ende des Krieges die Kinder wieder mit ihren Herkunftsfamilien zusammenführen. So entstand eine umfangreiche Datenbank über die Geretteten, auch mit einigen hundert Fotografien der Kinder. Erst durch diese Aufzeichnungen konnte das unglaubliche Ausmaß der Rettungsaktion nachvollzogen werden. Etwa 12.000 Kinder verdanken Diana ihr Leben. Die Dokumentation von Iris Haschek erza?hlt die Geschichte dieser außergewöhnlichen Frau, die ein Stück Menschlichkeit in das Dunkel des Zweiten Weltkriegs brachte. Die Erzählung des Films orientiert sich an Diana Budisavljevics ausführlichem Tagebuch, darüber hinaus vermittelt Archivmaterial einen Eindruck der vorherrschenden Atmosphäre in dieser Zeit.
(ORF)