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Der griechische Autor Iakovos Kambanellis (1922-2011) war Gefangener Nr. 10.205 im Konzentrationslager Mauthausen. 1963 veröffentlichte er ein Buch und Gedichte über die Zeit, die der griechische Komponist und Widerstandskämpfer Mikis Theodorakis vertonte. Das Buch "Die Freiheit kam im Mai" und der Zyklus "Mauthausen-Kantate" wurden weltberühmt. Die Dokumentation von Christian Rathner geht dem KZ-Leben von Griechinnen und Griechen in Mauthausen nach. Sie stellt das Buch und die Musik von Theodorakis vor und redet mit der großen griechischen Sängerin Maria Farantouri, die die "Mauthausen-Kantate" seit deren Entstehen im Repertoire hat. Ein Weggefährte erzählt von der mit Iakovos Kambanellis verbrachten Kindheit und Jugend auf der Insel Naxos, wo mittlerweile ein kleines Theatermuseum an Leben und Werk des Schriftstellers erinnert. Und in Athen spielen ein Schauspieler und eine Schauspielerin eine Schlüsselszene aus "Mauthausen" für die Kamera.
(ORF)